Wahlkampf

Deutscher Finanzminister macht Wahlkampf für Mann von FDP-Markwalder

Elisa Jeanneret
Elisa Jeanneret

Zürich,

Christa Markwalder sitzt schon lange im Nationalrat. Ihr Ehemann wagt sich jetzt auch in die Politik und wird prompt vom deutschen Finanzminister empfohlen.

Grünenfelder FDP
Peter Grünenfelder (FDP) kandidiert für den Zürcher Regierungsrat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mann von FDP-Politikerin Christa Markwalder kandidiert für den Zürcher Regierungsrat.
  • Er hat schon prominente Unterstützung aus Deutschland: Finanzminister Christian Lindner.
  • Peter Grünenfelder ist Direktor von Avenir Suisse, einem liberalen Thinktank.

Peter Grünenfelder leitet als Direktor seit sechs Jahren den Thinktank «Avenir Suisse». Nun wagt sich der Zürcher Betriebswirtschafter in die Politik: Er möchte nächstes Jahr für die FDP in den Zürcher Regierungsrat.

Peter Grünenfelder FDP Regierungsrat
Peter Grünenfelder posiert mit Carmen Walker Späh, der aktuellen FDP-Regierungsrätin im Kanton Zürich, im Mai. - Twitter/@grueni_avenir

Seinen Wahlkampf hat Grünenfelder schon begonnen – vor allem auf den sozialen Medien. Prominente Unterstützung ist ihm schon sicher, seine Ehefrau Christa Markwalder ist jahrelange Nationalrätin. Aber besser geht immer.

Grünenfelder wurde jetzt auch von Christian Lindner zur Wahl empfohlen. Der deutsche Finanzminister erklärt in einem Video, das der Zürcher auf Twitter geteilt hat, wieso: «Nichts ist in dieser Zeit so wichtig wie unser zentraler Wert der Freiheit. Und nichts ist so wichtig, wie unseren Wohlstand in diesen Zeiten durch marktwirtschaftliche Politik zu verteidigen.»

Lindner Grünenfelder FDP
Christian Lindner, deutscher Finanzminister, empfiehlt Peter Grünenfelder, Ehemann von FDP-Nationalrätin Christa Markwalder, zur Wahl für den Zürcher Regierungsrat. - Screenshot Twitter

Der Direktor des Thinktanks sei «ein echter Liberaler» und deswegen der richtige Kandidat für Zürich, so Lindner. Woher der aus Wuppertal stammende Minister sein unumstössliches Wissen über Zürcher Politik nimmt, wird nicht klar. Allem Anschein nach wurde die Werbeeinlage in Ascona TI, als Lindner für die Verleihung des «Europapreises für politische Kultur» im Tessin war, gefilmt.

Die Wahlen für die Zürcher Regierung und das Parlament werden im Februar 2023 stattfinden.

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