Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) darf in die Erzeugung von nachhaltigem Strom für die sonnenarmen Wintermonate investieren.
Solarzellen
EWZ kann unter anderem mehr in hochalpine Solaranlagen investieren. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) kann in die Produktion von nachhaltigem Strom in den sonnenarmen Wintermonaten investieren. Die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher haben einen Rahmenkredit über 300 Millionen Franken deutlich gutgeheissen. 85'243 Personen stimmten für den Kredit, nur 17'627 Personen lehnten ihn ab.

Der Ja-Stimmenanteil betrug somit 82,8 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 45,1 Prozent. Es ist bereits der vierte Rahmenkredit nach 2008, 2016 und 2020, mit dem das EWZ die Produktion aus unterschiedlichen erneuerbaren Quellen verstärken kann.

Weiterer Ausbau geplant

Der nun bewilligte Kredit über «300 Millionen Franken» soll vor allem den weiteren Ausbau von Anlagen für Wasserkraft, hochalpiner Photovoltaik sowie Windparks und Beteiligungen an Unternehmen zur nachhaltigen Stromproduktion mit einem hohen Winterstromanteil ermöglichen. Die Vorlage kam im Stadtparlament mit «97 zu 14 Stimmen» durch.

Die SVP empfahl die Ablehnung, da ein grosser Teil des Kredits in Wind- und Solarkraftwerke im In- und Ausland investiert werden solle, die bei der lokalen Bevölkerung umstritten seien, argumentierte sie.

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