Weil die FDP St. Gallen bei den Nationalratswahlen 2023 die SP hinter sich lässt, erobert sie für künftige Wahlen Listennummer 3. Die Partei zeigt sich erfreut.
Dobler Vincenz-Stauffacher Frei
Marcel Dobler (l), Susanne Vincenz-Stauffacher (m) freuen sich über ihre Wiederwahl mit Raphael Frei (r). - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP St. Gallen konnte die SP am Wahlsonntag bei den Wähleranteilen überholen.
  • Laut der Partei sei dies dem Engagement der 57 freisinnigen Kandidierenden zu verdanken.
  • Auf dieses Ergebnis will sie jetzt aufbauen und ihre Wähleranteile in Zukunft steigern.
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Die FDP des Kantons St. Gallen erzielte bei den Nationalratswahlen 2023 mit 250'067 Stimmen einen Wähleranteil von 14,4 Prozent. Sowohl die Hauptliste als auch der Listenverbund distanziere sich mit knapp 30'000 Stimmen «klar von der SP», so die FDP. Sie wird somit voraussichtlich neu mit der Listennummer 3 bei den kommenden Wahlen antreten dürfen.

Auch in der nächsten Legislatur werden die St. Galler Freisinnigen mit den beiden «profilierten Nationalräten» Marcel Dobler und Susanne Vincenz-Stauffacher vertreten sein. Die FDP hält fest: «Zusammen mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter kann die Bevölkerung des Kantons St. Gallen somit auf ein starkes FDP-Trio in Bern zählen.»

Erfolgreiches Team FDP

Der wichtigste Erfolgsfaktor für das vorliegende Resultat war das Engagement der 57 freisinnigen Kandidatinnen und Kandidaten, ist sich die St. Galler FDP sicher. Insbesondere Perspektiv-Kandidat Oskar Seger leistete unermüdliche Arbeit im Ständerats-Wahlkampf.

Oskar Seger FDP
Oskar Seger, Kantonsrat für die FDP St. Gallen. - zVg

Neben den beiden amtierenden Nationalräten konnte dieser mit seinem Einsatz die Kandidierenden aller Listen mitziehen, ist sich die FDP sicher. Die Partei ist überzeugt, mit den Schwerpunkten Wirtschaft, Sicherheit und Vorsorge den Puls der Zeit getroffen zu haben. Dies trotz Gegenwind in den vergangenen Monaten.

Die FDP St. Gallen will auch künftig auf dieser lösungsorientierten, bürgerlich-freisinnigen Positionierung aufbauen und den Ausbau an Wähleranteilen in Zukunft anstreben.

Schwung in die kantonalen Wahlen mitnehmen

Die FDP will den Schwung aus den Nationalratswahlen in die bereits anstehenden Regierungs- und Kantonsratswahlen mitnehmen.

«Wir möchten auf kantonaler Ebene Wähleranteile zurückgewinnen und zusammen mit den beiden amtierenden Regierungsräten Marc Mächler und Beat Tinner die anstehenden Herausforderungen angehen. So machen wir St. Gallen auch in Zukunft stark!», gibt sich Kantonalpräsident Raphael Frei kämpferisch.

Die Parteileitung dankt allen Kandidierenden sowie dem ganzen Wahlkampfteam unter Führung von Wahlkampfleiter Sven Bradke. Auch gehe ein grosser Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützern für das geschenkte Vertrauen an die FDP.

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