Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone verteidigt «bereichernde» Migration
Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone lobte vor den Delegierten in Brig die Migration als Bereicherung und verteidigte die Rechte von Flüchtlingen.

Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone hat am Samstag vor den Delegierten der Partei in Brig VS die Migration gelobt, welche «die Schweiz im wahrsten Sinne des Wortes bereichert». Sie verteidigte insbesondere die Flüchtlinge, deren Rechte angegriffen würden.
«Es gibt nicht zu viele Flüchtlinge, aber nicht genug Schutz für diejenigen, die ihn brauchen», sagte die Genferin.
Kritik an FDP und SVP
Sie kritisierte die FDP, die im Wissen, dass die Schweiz ohne Migration «nicht funktioniert», dennoch nur eine «nutzbringende Einreise» einiger Ausländer legitimiert und dabei jedoch «die Schwächsten opfert».
Mazzone erwähnte auch Sans-Papiers und Asylsuchenden als Beispiele von Menschen , welche «von der Festung Europa ausgeschlossen» werden.
Die Grünen-Präsidentin verurteilte zudem vehement das isolationistische Vorhaben der SVP für eine Schweizer Bevölkerung von lediglich zehn Millionen Einwohnern.
«Das Problem ist nicht der Platz sondern wie er aufgeteilt wird», versicherte sie. Die ungleiche Verteilung von Raum sowie Reichtum seien ihrer Meinung nach das eigentliche Problem.