Innerrhoder Standeskommission setzt Sparvorgaben um
Die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden hat Sparmassnahmen beim Personal beschlossen.
Die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden hat über die Umsetzung der Sparvorgaben beim Personal entschieden. In der Budgetsitzung vom 2. Dezember kürzte der Grosse Rat den Personalaufwand um rund 814'000 Franken.
Mitarbeitende würden nicht entlassen, heisst es in der Mitteilung der Standeskommission (Regierung) vom Mittwoch. In verschiedenen Departementen sollen aber bereits geplante Stellen nicht oder erst später besetzt werden.
Ein Teil der Einsparungen wird mit der Reduktion von Arbeitspensen erreicht. Der Stellenplan der kantonalen Verwaltung könne so um 520 Stellenprozente verkleinert werden.
Nichtbesetzung und Reduzierung als Sparmassnahme
Bei einer der Stellen, die nun nicht besetzt werden, geht es um den Aufbau eines Bedrohungs- und Risikomanagements. In der Fachstelle Integration werde auf die Besetzung von Stellen verzichtet, «die vollständig vom Bund bezahlt worden wären», wie es in der Mitteilung heisst.
Weiter entschied die Standeskommission, den Teuerungsausgleich von 1,4 auf 1,2 Prozent zu reduzieren. Die 1,2 Prozent entsprächen der angepassten Prognose des Seco vom Dezember. Damit werde es «mit grosser Wahrscheinlichkeit» keine Einbussen bei den Reallöhnen geben.