Kanton Bern übernimmt nicht ganze Teuerung bei Kunstmuseums-Projekt

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Bern,

Der bernische Grosse Rat will die Teuerungskosten für den Neubau und die Sanierung des Berner Kunstmuseums nicht vollständig übernehmen.

Das Berner Kunstmuseum zieht in einer Ausstellung Bilanz zum Gurlitt-Erbe. (Archivbild)
Der Berner Grosse Rat weigert sich, die vollen Teuerungskosten des Kunstmuseums zu tragen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Der bernische Grosse Rat will beim Neubau- und Sanierungsprojekt des Berner Kunstmuseums nicht die ganzen Teuerungskosten stemmen. Er hat am Mittwoch eine entsprechende Planungserklärung der Finanzkommission mit 96 zu 49 Stimmen bei 2 Enthaltungen überwiesen.

Das Kunstmuseum will in den kommenden Jahren einen Neubau realisieren und den historischen Stettlerbau sanieren. Die Kosten werden mit rund 147 Millionen Franken angegeben. Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte. Kostenerhöhungen gaben zu reden.

Eine grosse Unbekannte des Grossprojekts ist bis zur geplanten Eröffnung 2033 die Teuerung. Die Verantwortlichen haben 25 bis 30 Prozent eingerechnet.

Kanton soll nicht alleine zahlen

Der Kanton solle nicht die ganzen 27 Millionen Franken an Teuerungskosten übernehmen müssen, forderte die Finanzkommission. Die zu finanzierende Teuerung soll auf den Anteil, den der Kanton ans Gesamtprojekt leistet, begrenzt werden.

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