Kantonsparlament debattiert über angespannte Wohnpolitik im Kanton
Zehn Vorstösse zur Förderung von preisgünstigem Wohnraum stehen im Zuger Kantonsparlament zur Debatte.
Das Zuger Kantonsparlament führt die Debatte zur Wohnpolitik von Ende November an der Session vom Donnerstag fort. Auf der Traktandenliste stehen insgesamt zehn Vorstösse, die sich im Wesentlichen um die Förderung von preisgünstigem Wohnraum drehen.
Nachdem sich das Parlament in der Novembersession in einer Grundsatzdebatte über die Wohnpolitik im Kanton Zug ausgetauscht hatte, stehen nun die Diskussionen der einzelnen Vorstösse bevor.
Primär geht es bei den politischen Vorstössen darum, mehr preisgünstigen Wohnraum im Kanton Zug zu schaffen. Sei es durch vereinfachte Baubewilligungsverfahren, wie es ein Postulat der Mitte fordert, oder durch die Förderung von Wohnbaugenossenschaften, wie es linke Kreise fordern.
Vorstösse und ihre Auswirkungen
Zwei der insgesamt zwölf Vorstösse hat das Kantonsparlament in der Novembersession beraten. Dabei lehnte der Rat sowohl einen Fonds zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum als auch ein unlimitiertes Vorkaufsrecht der Gemeinden zugunsten des gemeinnützigen Wohnungsbau ab. In beiden Fällen folgte das Parlament dem Regierungsrat.