Jugendliche an Zürcher Gymnasien und Berufsschulen sollen sich in Krisensituationen Unterstützung bei der Schulsozialarbeit holen können.
Gymnasium Zürich
Zürcher Gymnasien und Berufsschulen planen flächendeckende Einführung von Schulsozialarbeit. - keystone

Jugendliche an Zürcher Gymnasien und Berufsschulen sollen sich in Krisen Unterstützung von der Schulsozialarbeit Hilfe holen können. Der Kantonsrat hat am Montag den Weg geebnet für die flächendeckende Einführung von Schulsozialarbeit.

Der Antrag der Regierung fand im Rat mehrheitlich Zustimmung, SVP und FDP sprachen sich dagegen aus. Die Schlussabstimmung findet später statt.

Mehr Unterstützung nötig

Immer mehr Jugendliche würden mit vielschichtigen Problemen kämpfen, sagte Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte). Die Betreuung dieser Jugendlichen bringe die Mittel- und Berufsschulen an ihre Belastungsgrenzen.

Deshalb schlug die Regierung vor, die Schulsozialarbeit auch auf Stufe Mittelschulen und Berufsschulen flächendeckend einzuführen. Das niederschwellige Beratungsangebot soll die Jugendlichen und ihr schulisches Umfeld stärken und «ungünstigen Entwicklungen» frühzeitig entgegenwirken.

Positive Rückmeldungen bestätigen Konzept

Im vergangenen Sommer hatte der Kanton an ersten Mittelschulen ein solches Angebot eingeführt. Die Rückmeldungen der beteiligten Schulen waren positiv.

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