Linke will sich bei Neuenburger Regierungswahlen revanchieren
Ziel der Linken in Neuenburg ist es, die 2021 an die FDP verlorene Mehrheit zurückzuerobern.
Sowohl Rot-Grün als auch die Bürgerlichen treten bei den Neuenburger Staatsrat am 23. März mit gemeinsamen Listen an. Insgesamt kämpfen 19 Kandidierende, darunter sieben Frauen, um einen Sitz in der Kantonsregierung. Die Personen verteilen sich auf zehn Listen, wie die Staatskanzlei am Montagmittag zum provisorischen Listenschluss mitteilte.
Abgesehen von den vereinigten Linken und Bürgerlichen sind zwei Grünliberale und sieben männliche Aussenseiter im Rennen. Der zweite Wahlgang ist für den 13. April angesetzt. Der fünfköpfige Staatsrat ist derzeit bürgerlich dominiert und setzt sich aus drei Freisinnigen und zwei Sozialdemokraten zusammen.
Bisherige Kandidaten
Von den drei FDP-Vertretern Laurent Favre, Crystel Graf und Alain Ribaux tritt letzterer nicht erneut an. Derweil kämpfen die Bisherigen Florence Nater und Frédéric Mairy von der SP um eine Wiederwahl.
Neben den beiden Bisherigen umfasst die bürgerliche Liste den Fraktionschef der FDP im Grossen Rat, Quentin Di Meo, den SVP-Gemeinderat in La Chaux-de-Fonds, Thierry Brechbühler, und die Mitte-Abgeordnete Manon Freitag.
Die Grünen setzen derweil auf Ständerätin Céline Vara als Zugpferd. Grossrätin Christine Ammann Tschopp (Grüne) und Sarah Blum von der PdA ergänzen die rot-grüne Liste.