Martin Pfister: Baar ZG organisiert Bundesratswahl-Party
Der Kanton Zug bereitet sich auf eine mögliche Bundesratswahl von Martin Pfister vor. Erinnerungen an 2015 werden wach.

Das Wichtigste in Kürze
- Martin Pfister kandidiert als Bundesrat.
- Er soll Viola Amherd ablösen.
- Die Feierlichkeiten sollen in Pfisters Wohngemeinde Baar stattfinden.
Zug könnte nach über 40 Jahren wieder einen Bundesrat stellen. Martin Pfister, aktueller Regierungsrat, kandidiert für die Nachfolge von Viola Amherd. Der Kanton trifft bereits Vorbereitungen für ein mögliches Fest.
Landschreiber Tobias Moser erinnert sich an 2015. Damals kandidierte Thomas Aeschi erfolglos für den Bundesrat. «Die Einladungskarten lagen etikettiert und versandbereit in der Staatskanzlei parat», berichtet Moser laut «SRF».
Nun hofft Zug erneut. Die Erfahrungen von 2015 helfen bei der Organisation. Die Gästeliste umfasst Bundesparlamentarier, Richter und Amtsträger. Auch Familie und Freunde sind eingeladen.
Party mit 900 Personen geplant
Die Feierlichkeiten sollen in Pfisters Wohngemeinde Baar stattfinden. Die Waldmannhalle ist für den 20. März reserviert. «Auf der Einladungsliste sind 900 Personen», erklärt Moser.

Für die Bevölkerung ist ein Volksempfang geplant. Pfister würde mit einem Extrazug aus Bern anreisen. Es soll Ansprachen, einen Apéro und Musik geben.
Die Mitte Baar organisiert am Wahltag ein Public Viewing im Restaurant Neumühle. Ab 8 Uhr können Interessierte die Wahl live verfolgen.
Zuversicht trotz Ungewissheit
Ob die Planungen umsonst sind? Manuela Käch von der Mitte Zug bleibt laut «SRF» optimistisch: «Wir sind zuversichtlich, dass wir mit einem Bundesrat aus Bern zurück in den Kanton Zug reisen.»
Der letzte Zuger Bundesrat war Hans Hürlimann. Der CVP-Politiker amtierte von 1973 bis 1982. Nun hofft der Kanton, diese lange Durststrecke zu beenden.
Am 12. März entscheidet sich, ob Martin Pfister tatsächlich in den Bundesrat einzieht. Bis dahin bleibt Zug in freudiger Erwartung – und gut vorbereitet.