Peter Riebli will Präsident der Baselbieter SVP werden
Peter Riebli, der ehemalige Fraktionspräsident der Baselbieter SVP, stellt sich zur Wahl für das Parteipräsidium.
Der von der Baselbieter SVP abgesetzte Fraktionspräsident Peter Riebli kandidiert fürs Parteipräsidium. Landrätin Caroline Mall zieht ihre Kandidatur zurück.
An der Generalversammlung der Baselbieter SVP vom 25. April kommt es zum grossen Showdown: Peter Riebli will Präsident der Baselbieter SVP werden und tritt somit gegen Vizepräsident Johannes Sutter an.
Dies ist einer Mitteilung von Landrätin Caroline Mall, Nationalrat Thomas de Courten, dem ehemaligen Nationalrat Caspar Baader sowie dem früheren Regierungsrat Thomas Weber vom Mittwoch zu entnehmen.
In den Leitungsgremien der Partei brauche es Persönlichkeiten, die eine klare und pointierte Sachpolitik zum Wohl der Bevölkerung betreiben würden und die bereit seien, dafür die Komfortzone gelegentlich zu verlassen, heisst es in der Mitteilung «der vier Personen».
Absetzung des Fraktionspräsidiums
Das Fraktionspräsidium «der Baselbieter SVP» mit Riebli an der Spitze war vor rund einer Woche per sofort abgesetzt worden.
Die Abwahl des Fraktionspräsidiums verbunden mit öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen widerspreche dem Gesamtinteresse der Partei, heisst es weiter.
Der amtierende SVP-Präsident Dominik Straumann hatte seinen Rücktritt bekannt gegeben. Sein Nachfolger soll Vizepräsident Johannes Sutter werden.
Auch Landrätin Mall kündigte an, kandidieren zu wollen. Sie ziehe ihre Kandidatur jedoch zugunsten von Riebli zurück. In «der Baselbieter SVP» tobt seit Monaten ein Richtungsstreit zwischen dem gemässigten Flügel um Straumann/Sutter und dem Flügel des als Hardliner geltenden Riebli.
