Rapper Beskos Raubüberfall wird Thema im Zürcher Kantonsrat
Der Raubüberfall des ausgeschafften Rappers «Besko» wird Thema im Zürcher Kantonsrat. Die SVP will unter anderem wissen, ob solche Heimatbesuche üblich seien.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rapper «Besko» hat im Februar eine Post-Filiale überfallen
- Der Serbe war 2016 nach mehrjähriger Haft ausgeschafft worden.
- Jetzt soll sein Überfall im Zürcher Kantonsrat debattiert werden.
Mit einem Motorradhelm getarnt stürmte Rapper «Besko» im Februar die Post-Filiale in Dübendorf. Der 33-jährige Serbe war eigentlich 2016 nach mehrjähriger Haft ausgeschafft worden, weilte aber für einen Familienbesuch wieder in der Schweiz.
Die SVP will nun vom Regierungsrat Auskunft darüber, ob solche Landesbesuche üblich seien oder nur in Ausnahmefällen bewilligt würden. Die SVP möchte zudem wissen, ob der Rapper an der Grenze von den Behörden empfangen worden sei. Und auch, ob er während des Aufenthaltes stichprobenweise überwacht worden sei.
In der Anfrage wird der Regierungsrat auch um Auskunft darüber gebeten, ob die Ausreise von «Besko» überhaupt kontrolliert worden war. Und auch ob solche Gesuche künftig vermehrt abgelehnt werden.
«Besko» wurde kurz nach dem Überfall verhaftet und in Untersuchungshaft genommen. Die Polizei fand am Aufenthaltsort des Serben die Tatwaffe und einen Teil des erbeuteten Geldes.