Stadtberner Stimmbevölkerung will auch in Zukunft Leihvelos

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Stadtberner Stimmbevölkerung hat einem Verpflichtungskredit von rund 7,6 Millionen Franken zugestimmt.

Publibike
Publibike. - KEYSTONE/Laurent Gillieron

Die Mehrheit von 61,1 Prozent der Stimmberechtigten nahm die Vorlage an, wie die Stadt Bern mitteilte. 21'521 Personen haben dem Kredit zugestimmt, 13'681 haben ihn abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,7 Prozent.

Der Leistungsvertrag mit der Publibike AG für das öffentliche Veloverleihsystem in der Stadt und Agglomeration Bern läuft per Ende 2025 aus. Während des bisherigen Betriebs zeigte sich, dass das Verleihsystem nicht kostendeckend betrieben werden kann. Deshalb sind für die Nachfolgelösung «Velo Region Bern» Betriebsbeiträge der Stadt Bern und der Partnergemeinden nötig.

Zudem fallen Investitionen für die Planung und Ausstattung der neuen Ausleihstationen an. Der neue Vertrag mit der Firma Publibike läuft ab 2026 und für acht Jahre. Der Verpflichtungskredit setzt sich zusammen aus den wiederkehrenden Kosten von 4,44 Millionen Franken und 3,18 Millionen Franken für Vorbereitungsarbeiten und neue Ausleihstationen.

Velos werden überholt

Die Leihvelos werden überholt und einige Komponenten verbessert. Insgesamt sollen mindestens 2600 Velos zur Verfügung stehen, rund 70 Prozent davon ausgestattet mit einem Elektroantrieb.

Das Veloverleihsystem der Stadt Bern ist seit 2018 in Betrieb. 2019 verzeichnete es 1 Million Fahrten, 2023 waren es 1,7 Millionen.

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Kommentare

User #8467 (nicht angemeldet)

Ich bin mir nicht sicher, aber müsste bei diesem Betrag der Auftrag nicht öffentlich ausgeschrieben werden? Damit schiesst sich dann die Stadt Bern und Thömu ins eigene Knie. Denn PubliBike hatte damals (noch unter Postauto) die Ausschreibung nur gewonnen, weil sie keine Beiträge der Stadt wollten und am günstigsten waren. Die damaligen Unterlegenen haben schone damals moniert, dass mit diesen Preisen nicht wirtschaftlich Geschäftet werden kann und der PostAuto eine Quersubenstionierung vorgeworfen. Sie hatten wohl recht.

User #4788 (nicht angemeldet)

Aber die Autos gibt es auch. Bin 75 Jahre und fahre Velo und Auto. Beim Velofahren erschrecken mich nicht die Autofahrer, sondern die rücksichtslosen Velofahrer. Wenn man schon so viel für die Velofahrer macht, dann sollten diese auch so eine ebenso strenge Prüfung absolvieren, wie die Autofahrer. Bitte keine Parlplätze mehr wegstehlen!!!

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