Stadtrat Zürich Wahlen: SP Corine Mauch, Raphael Golta und André Odermatt im Interview
Die Zürcher SP setzt auf Digitalisierung, günstige Wohnungen und Startup-Förderung - heute präsentierten die sozialdemokratischen Stadtratskandidaten ihre Ziele. Klar ist schon vor der Wahl: die SP verliert in der Regierung an Boden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SP setzt auf den bewährten Kurs - die Stadt sei damit gut gefahren.
- Die SP bleibt trotzt sicherem Sitzverlust die stärkste Partei in der Regierung.
- Im Nau-Interview legen die linken Stadträte ihre Ziele dar.
«Wir sind auf gutem Weg, wollen aber noch mehr» so die Vision der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP). Sie und ihre zwei amtierenden Stadtratskollegen der Sozialdemokraten präsentierten heute ihre Ziele für Zürich. Man wolle jetzt bei der Digitalisierung vorwärts machen, für mehr günstigen Wohnraum sorgen und eine attraktive Umgebung für KMUs schaffen. Die bisherigen SP-Stadträte Mauch sowie Raphael Golta und André Odermatt dürften wohl in ihren Ämtern bestätigt werden.
Nach dem Knall um Stadträtin Claudia Nielsen ist klar, dass die SP schon vor der Wahl zu den Verlierern gehört, sie wird von aktuell vier noch maximal auf drei Sitze kommen. Letzte Woche wurde bekannt, dass Nielsen nach Unstimmigkeiten in ihrem Department nicht mehr antreten will (Nau hat berichtet). Eine sinnvolle Kandidatin lies sich auf die Schnelle nicht mehr finden.
Trozdem bleiben die Sozialdemokraten die stärkste Partei in der Exekutive. Man wolle nun die Kräfte darauf hin bündeln, im Gemeinderat die stärkste Kraft zu bleiben. Dort ist die SP mit 39 Sitzen die stärkste Kraft vor der SVP mit 23 Sitzen.