Stadtzürcher Juso fordert Samstagszuschlag für Angestellte
Juso Zürich verlangt Samstagszuschläge für städtische Angestellte, insbesondere im Gesundheitswesen und öffentlichen Verkehr.
Die Stadtzürcher Juso fordern einen Samstagszuschlag für städtische Mitarbeitende, vor allem für das Spital- und Heimpersonal sowie für VBZ-Angestellte. Diese erhalten bisher erst einen Zuschlag für Sonntagsarbeit.
Wenn es schon der bürgerliche Kanton schaffe, einen Samstagszuschlag auszuzahlen, werde es auch in der linken Stadt Zürich endlich Zeit dafür, schreibt die Juso in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Sie reicht deshalb eine Einzelinitiative beim Gemeinderat ein. Mit einem Samstagszuschlag von 5,75 Franken pro Stunde erhalte das Personal im Gesundheitswesen sowie im öffentlichen Verkehr «wenigstens ein wenig mehr Wertschätzung». Am Wochenende arbeiten zu müssen, bedeute einen massiven Einschnitt ins soziale Leben.
Mögliche Lösung gegen Personalmangel?
Die Juso erhofft sich mit dem Samstagszuschlag auch eine Massnahme gegen den Personalmangel. Das würde gleichzeitig den Druck auf die bisherigen Mitarbeitenden verringern, so die Juso.
Der Vorstoss wird in einer der kommenden Sitzungen im Gemeinderat debattiert. Angesichts der linken Mehrheit im Parlament hat der Samstagszuschlag gute Chancen, angenommen zu werden. Wie viele Mehrkosten damit auf die Stadt zukommen, ist noch offen.