Straumann gibt Amt als Präsident der SVP Baselland ab
Der Baselbieter SVP-Präsident Dominik Straumann verzichtet auf die Kandidatur für eine weitere Amtsperiode,. Johannes Sutter soll neuer Präsident werden.
Der Baselbieter SVP-Präsident Dominik Straumann tritt zurück. Er verzichte «im Dienste der Partei» auf die Kandidatur für eine weitere Amtsperiode, teilte die SVP am Dienstag mit. Neuer Präsident soll Johannes Sutter werden.
Sutter ist derzeit gemeinsam mit Ermando Imondi Vizepräsident der Baselbieter SVP. Die SVP solle volle politische Wirkung im Dienste der Freiheit, der Sicherheit und des Wohlstands im Baselbiet entfalten – und sich deutlich weniger mit sich selber beschäftigen, als sie dies in den letzten Wochen und Monaten getan habe, heisst es.
Imondi soll Vizepräsident bleiben. Unterstützt werden Sutter und Imondi gemäss Mitteilung durch ein Komitee von 24 Personen aus Fraktion, Parteileitung und früheren Parteiexponenten.
Richtungsstreit innerhalb der Partei
In der Baselbieter SVP tobte in den vergangenen Monaten gemäss Medienberichten ein Richtungsstreit. Sutter und Imondi hätten sich während den internen Querelen stets neutral und vermittelnd verhalten, heisst es weiter.
Dabei sei es «eigentlich gar nie um eine Auseinandersetzung zwischen politischen Lagern» gegangen, sondern um «persönliche Differenzen einzelner Exponenten». Damit solle Schluss sein.
Straumanns Amtszeit und Rücktritt
Dominik Straumann war seit Ende April 2019 Präsident der SVP Baselland. Er habe die Führung der Partei stets sehr gerne wahrgenommen, aber die andauernden internen Angriffe gegen seine Person hätten das Amt in den letzten drei Jahren erschwert.
Straumann unterstütze die Kandidatur seines bisherigen Vizepräsidenten. Die Wahlen finden an der Generalversammlung der Partei vom 25. April statt.