SVP Baselland: Kopfschütteln wegen Harris-Aussage

Redaktion
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Basel,

Bei einer Podiumsveranstaltung zur US-Wahl in Basel sorgt der Präsident der Baselbieter SVP, Peter Riebli, mit einer sexistischen Bemerkung für Aufsehen.

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Peter Riebli ist Präsident der SVP Baselland. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Podiumsevent zu den US-Wahlen irritiert die SVP Baselland mit einigen Aussagen.
  • Präsident Peter Riebli suggeriert, Kamala Harris habe sich «hochgeschlafen».
  • Auch zur verlorenen Trump-Wahl 2020 zeigt die Partei keine klare Kante.

Die amerikanischen Präsidentschaftswahlen sorgen stets auch weit über die US-Grenzen hinaus für reges Interesse.

So kam es im Basler Lokal «Atlantis» in der Nacht auf Mittwoch zu einem Podiumsevent. Alles mögliche rund um das Duell Trump-Harris wurde bei der Veranstaltung debattiert.

Hast du die US-Wahl verfolgt?

Neben FDP-Landrätin Saskia Schenker und SP-Grossrätin Melanie Nussbaumer waren auch zwei Exponenten der Baselbieter SVP vor Ort. Peter Riebli, der seit etwa einem halben Jahr Parteipräsident ist, sowie Sarah Regez gaben sich die Ehre.

SVP-Baselland-Exponenten irritieren

Wie die «Basler Zeitung» in einem Kommentar offenlegt, kam es dabei jedoch zu mehreren fragwürdigen Aussagen. Riebli habe den Sturm auf das Capitol vom 6. Januar 2021 mit einem «Saubannerzug» verglichen. Ob dieser Verharmlosung sei ein Raunen durch das Publikum gegangen.

Regez äusserte Verständnis gegenüber Menschen, die am Wahlergebnis von 2020 zweifelten. Gleichzeitig stellte die umstrittene Politikerin aber auch klar, dass dies nicht ihre «persönliche Position» sei.

SVP-Riebli: Hat sich Kamala Harris «hochgeschlafen»?

Mit einer Aussage zu Kamala Harris sorgte aber schliesslich wieder Peter Riebli für das grösste Aufsehen. Gemäss «BaZ» sagte er, es gebe Gerüchte, wonach die demokratische Präsidentschaftskandidatin sich «hochgeschlafen» habe.

Kamala Harris
Kamala Harris trat für die demokratische Partei zu den US-Präsidentschaftswahlen an. - Jacquelyn Martin/AP/dpa

Grossrätin Melanie Nussbaumer kritisierte diese Aussage scharf. Davon auszugehen, dass Frauen nur mithilfe sexueller Betätigung beruflich etwas schaffen könnten, sei «sehr schwierig» und «unglaublich sexistisch», so Nussbaumer.

Kommentare

User #5807 (nicht angemeldet)

Was denn Gerüchte? Das ist ein belegter Fakt.

User #1191 (nicht angemeldet)

Wo ist eigentlich der Bericht geblieben über die Belästigungen der Professoren an den Studentinnen der Universität Basel? Warum wird das nicht auf Nau aufgearbeitet?

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