Die SVP-Sektionen Solothurn und Unterwallis lehnen die von ihrer Mutterpartei unterstützte Pensionskassenreform ab.
Das Parlament diskutiert derzeit über die umstrittene Pensionskassenreform. (Themenbild)
Die SVP-Sektionen Solothurn und Unterwallis sprechen sich gegen die von ihrer Mutterpartei unterstützte Pensionskassenreform aus. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Die SVP-Sektionen Solothurn und Unterwallis haben im Hinblick auf die Eidgenössische Volksabstimmung vom kommenden 22. September die Nein-Parole zur Pensionskassenreform beschlossen. Sie stellen sich damit gegen die Parole ihrer Mutterpartei, der SVP Schweiz. Im Kanton Solothurn fiel der Entscheid mit 62 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen.

Damit bestätigte die SVP Solothurn am Freitag einen Bericht des «Blick». Die Unterwalliser Sektion der SVP entschied sich mit 16 zu 2 Stimmen gegen die BVG-Revision. Präsident Donald Moos wies auf Anfrage von Keystone-SDA darauf hin, dass die Partei sich im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen in ihrer Kampagne für die Stärkung der Kaufkraft eingesetzt habe.

Die vorgeschlagene BVG-Reform reduziere jedoch die Kaufkraft der künftigen Rentner. Er kritisierte auch die Komplexität des Systems. Die SVP Schweiz hatte am vergangenen Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Leuk VS mit 174 zu 37 Stimmen bei 16 Enthaltungen die Ja-Parole zur Pensionskassenreform beschlossen.

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