Thomas Werner (SVP): Was Menzingen ZG Beat Jans zu verdanken hat
Die nationale Asylpolitik sei gescheitert. Kleine Gemeinden müssten dies nun vermehrt ausbaden. Vom Kanton komme wenig Unterstützung. Ein Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesbern müsse endlich die Asylproblematik in den Griff bekommen.
- Dies sagt in einem Gastbeitrag Thomas Werner. Er ist Präsident der SVP Zug und Kantonsrat.
Die schweizerische Zuwanderungs- und Asylpolitik unter Bundesrat Beat Jans ist kolossal gescheitert.
Das Zauberwort heisst Asyl. Egal ob tatsächlich Kriegsflüchtling oder einfach Wirtschaftsmigrant, egal ob Tourist oder Terrorist, egal ob Asyl gewährt wird oder nicht, bleiben können sie alle.
Das Asylwesen kostete den Bund im Jahre 2021 1,5 Milliarden. Im Jahre 2023 waren es bereits unglaubliche 3,5 Milliarden Franken. Dazu kommen die Kosten der Kantone und Gemeinden!
Menzingen soll nun ausbaden, was Bundesbern seit Jahren verbockt hat. Dort sollen nämlich 100 Asylsuchende untergebracht werden.
Wer garantiert der Menzinger Bevölkerung die Sicherheit? Wer trägt die Verantwortung, wenn durch Asylsuchende schlimme Straftaten begangen werden? Bundesrat Jans wird es nicht sein.
Kantonsregierung muss sich wehren
Genau deshalb muss die Zuger Regierung sich gegen die Aufnahme weiterer Asylsuchende wehren, bis auf Bundesebene das Zuwanderungs- und Asylchaos endlich ernsthaft angegangen wird.
Es wäre die Aufgabe der Zuger Regierung, sich für die Bevölkerung im Kanton einzusetzen. Sie zieht es aber vor, weitere 100 Asylsuchende aufzunehmen.
Statt sich zu wehren, setzt die Zuger Regierung die eigene Bevölkerung der Gefahr aus, Opfer von Straftaten gegen Vermögen, Leib und Leben sowie sexuelle Integrität zu werden.
Denn von Asylsuchenden geht nachweislich die höhere Gefahr aus als vor den Schweizern. Das sind keine Verunglimpfungen, sondern das ist die Realität, wie sie in der aktuellen Kriminalstatistik nachgelesen werden kann.
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Zur Person: Thomas Werner ist Präsident der SVP im Kanton Zug und sitzt im Kantonsrat.