Trennung von Werner De Schepper: Irène Kälin zieht nach Aarau
Grünen-Nationalrätin Irène Kälin und Werner De Schepper haben sich getrennt. Jetzt zieht die Aargauerin von Oberflachs nach Aarau.
Das Wichtigste in Kürze
- Nationalrätin Irène Kälin (Grüne/AG) und Werner De Schepper haben sich getrennt.
- Jetzt zieht die 36-Jährige nach Aarau. Das Sorgerecht über Söhnchen Elija teilen sie sich.
- Die Grüne sorgte 2018 für Schlagzeilen, als sie mit Säugling im Nationalratssaal sass.
Der 31. März ist in vielen Kantonen einer der offiziellen Kündigungstermine für Mietwohnungen. Folglich sind hierzulande Ende März zahlreiche Mieterinnen und Mieter im Zügelstress. Heuer wird der Termin auch von einem bekannten Gesicht aus der Schweizer Politik wahrgenommen: Nationalrätin Irène Kälin (Grüne/AG), die ehemalige Ratspräsidentin und aktuelle Ständeratskandidatin, zieht nach Aarau.
Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet, gibt Kälin gemeinsam mit ihrem Ex-Partner, Werner De Schepper, bekannt: «Wir haben uns schon länger getrennt. Jetzt ziehe ich von Oberflachs nach Aarau.» Tatsächlich hatte Irène Kälin bereits am Parteitag im Januar angekündigt, dass sie im Verlaufe des Wahlkampfes den Bezirk wechseln würde. Die Nationalratsliste für den Kanton wurde bereits entsprechend angepasst.
Geteiltes Sorgerecht
Der 57-jährige Journalist und die 36-jährige Politikerin haben einen gemeinsamen Sohn. Elija wird Anfangs Juni fünf Jahre alt und kommt nach den Sommerferien in den Kindergarten. Natürlich würden sie und ihr Ex-Partner sich auch weiterhin Sorgerecht und Obhut des Kindes teilen, aber: «Mein Sohn bleibt Oberflachser», erklärt Kälin gegenüber der «Aargauer Zeitung». «Er lebt mit mir in Aarau und mit seinem Vater in Oberflachs», so die Nationalrätin.
Irène Kälin mit Säugling im Nationalrat
Auch Söhnchen Elija ist trotz seines zarten Alters schon ein bekanntes Gesicht der Politbühne. Irène Kälin machte einst das Thema Kinderbetreuung anhand ihres eigenen Kindes zum Politikum: Im Rahmen der Herbstsession 2018 holte Kälin den damals knapp vier Monate alten Säugling in den Nationalratssaal. Der Spross schlief friedlich auf der Brust der jungen Mutter. Weil sie ihn nicht wecken wollte, habe sie ihn ausnahmsweise mit in den Saal genommen.
Die Grüne nutzte die Aufmerksamkeit, um kinderfreundlichere Arbeitsbedingungen zu fordern, auch für Politikerinnen. Die resultierenden Aufnahmen sorgten für reichlich Gesprächsstoff – und für Kritik am Verhalten von Irène Kälin.