Zürcher Regierung soll sich mit Handyverbot an Schulen befassen
Zwei Kantonsräte fordern ein Handyverbot auf dem gesamten Schulgelände im Kanton Zürich – ähnlich wie in Würenlos.
Der Kanton Zürich soll sich ein Beispiel an der Aargauer Gemeinde Würenlos nehmen, die Smartphones auf dem gesamten Schulgelände verbietet. In einem Vorstoss wollen ein Zürcher SVP- und ein EDU-Kantonsrat von der Regierung wissen, was diese von einem Handyverbot an Schulen hält.
In der Oberstufe würden die allermeisten Jugendlichen mit dem Handy in der Tasche die Schule besuchen, schreiben die beiden Kantonsräte in ihrer Anfrage, die am Dienstag publiziert wurde.
Die beiden Parlamentarier befürchten, dass das Handy die Jugendlichen ablenke und Unruhe stifte, und dass nur wenige dem Reiz widerstehen könnten, immer wieder auf den Bildschirm zu schauen.
Ablenkung durch Handys: Eine Gefahr für den Unterricht?
Deshalb wollen sie unter anderem vom Regierungsrat wissen, ob dieser ein Handyverbot an Schulen schon einmal behandelte, was dieser von einem solchen halten würde und ob er die Meinung von Schulvertreterinnen und -vertretern zu diesem Thema kenne.
Einzelne Schulen würden das Handy auf dem ganzen Schulgelände bereits verbieten. Beispielsweise in der Aargauer Gemeinde Würenlos. Dort müssen die Schülerinnen und Schüler das Gerät abgeben wenn sie das Schulareal betreten.