Zürich: SVP bringt eine Steuersenkung für Hundehaltende durch

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Zürich,

Die SVP der Stadt Zürich hat eine Steuersenkung erreicht: Der Gemeinderat stimmte ihrem Antrag zu, die Hundesteuer um 20 Franken auf 140 Franken zu senken.

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Zürcher Hundebesitzer können aufatmen: Die Stadt senkt die Hundesteuer. (Symbolbild) - keystone

Die SVP der Stadt Zürich hat für einmal eine Steuersenkung durchgesetzt: Ihren Antrag für eine Reduktion der Hundesteuer um 20 Franken auf 140 Franken hat der Gemeinderat am Mittwochabend gutgeheissen. Der Gemeinderat überwies das Postulat der SVP mit 81 Ja- zu 28 Neinstimmen klar an den Stadtrat. Einzig Grüne und GLP sprachen sich für eine unveränderte Hundesteuer von 160 Franken aus.

Eine Senkung sei nicht angezeigt, hatte die zuständige Polizeivorsteherin Karin Rykart (Grüne) im Rahmen der Debatte ausgeführt. Die Hundesteuer sei angemessen. Sie sei seit 1993 nicht erhöht worden – dabei habe die allgemeine Teuerung in diesen 31 Jahren über 20 Prozent betragen.

Zahlreiche andere Städte seien deutlich günstiger, hatte hingegen Roger Bartholdi (SVP) das Postulat begründet. Darin wies er auch darauf hin, dass die Zahl der registrierten Hunde in der Stadt seit 2015 von 7000 auf 9550 angestiegen sei.

Hundehalter fordern mehr Gegenleistung

«Die Hundesteuereinnahmen haben sich damit von jährlich rund 1,1 auf über 1,5 Millionen Franken erhöht, ohne dass die Stadt Zürich einen Mehraufwand hatte», sagte Bartholdi. Sie erhalte wenig für ihre Hundesteuer zurück, sagte die seit 40 Jahren vor allem kleine Hunde haltende Karin Stepinski (Mitte). Eine unveränderte Steuer liesse sich rechtfertigen, wenn die Stadt etwa eingezäunte Hundeparks schaffen würde, «in denen wir unsere Hunde unbeschwert freilassen könnten». Dies sei aber nicht geplant.

Auch SP und AL sprachen sich für die Reduktion der Hundesteuer aus – auch aus ideologischen Gründen: Denn diese sei eine reine Kopfsteuer, eine solche sei abzulehnen, brachten sie vor.

«Sie geht zulasten der Geringverdiener», sagte Katzenfreund Florian Blättler (SP). Eine Kopfsteuer sei immer unfair, ergänzte Moritz Bögli (AL).

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