Kryptowährungen: So haben sie sich entwickelt
Das Wichtigste in Kürze
- Rund 1300 Kryptowährungen werden öffentlich gehandelt.
- Viele davon werden von Promis unterstützt. Nicht immer mit Erfolg.
Bitcoin, Ethereum und Ripple sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Welt der Kryptowährungen ist riesig, rund 1300 Digital-Währungen werden öffentlich gehandelt. Für einige machen sich Promis stark. Wohl auch, um abzukassieren. Doch eine Erfolgsgarantie sind bekannte Gesichter nicht.
Das beweist Paris Hilton. Vergangenen September postete die Hotel-Erbin auf Twitter: «Freue mich, beim LydianCoinLtd-Token mitzumachen». Dahinter der Hashtag #ThisIsNotAnAd. Übersetzt: Das ist keine Werbung. Wirklich? Mittlerweile ist der Tweet gelöscht. Vielleicht auch, weil nach dem Tweet des Reality-Sternchens die US-Börsenaufsicht SEC vor Kryptowährungen warnte, die von Promis beworben werden. Im Fall von Lydian Coin haben Investoren wenig verloren. Nach einer Verdreifachung des Werts kratzt die Digitalwährung wieder am Ausgabepreis.
Mit zweitklassigen Filmen ist Steven Seagal bekannt geworden. Diese Bekanntheit nutzt er jetzt, um für zweitklassige Kryptowährungen zu werben. Letztes Jahr wurde der Action-Held Markenbotschafter für Bitcoiin. Richtig gelesen, Bitcoin mit zwei I. Anfang 2018 wurde die Digitalwährung erstmals gehandelt. Wenig überraschend ohne Erfolg. Bitcoiin hat mittlerweile fast den kompletten Wert verloren, Seagal seinen Twitter-Post gelöscht.
Boxer Floyd Mayweather hat gleich zwei Kryptowährungen unterstützt. Zum einen Centra. Doch nachdem dessen Gründer von der SEC wegen Betrugs angeklagt wurde, brach die Währung ein. Und die Währung Hubi wurde gar nicht erst öffentlich gehandelt.
Ein besseres Händchen hatte Box-Legende Mike Tyson. Er sprang bereits 2015 auf den Bitcoin-Zug auf und ging eine Partnerschaft mit Bitcoin Direct ein. Damals kostete die Krypto-Währung rund 300 Dollar, heute sind es 8100 Dollar.