Schweizer lassen sich Reiselust nicht nehmen

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Terror hin oder her: Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer bleibt trotz der unsicheren Weltlage ungebrochen. Wie schon im Vorjahr unternahm auch 2016 jede Person im Schnitt drei Reisen mit Übernachtungen, zwei davon ins Ausland.

Schweiz Tourismus
2023 war laut Schweiz Tourismus ein absolutes Rekordjahr. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Letztes Jahr packte im Schnitt jeder Schweizer drei Mal jährlich den Koffer für eine Übernachtung im Ausland.
  • Dabei galten Spanien und Portugal als besonders attraktive Reiseziele.
  • Für die Ferien im Jahr 2016 legten die Schweizer Reisenden vergleichsweise mehr Geld auf Tisch als noch im Vorjahr.

Gut neun von zehn Einwohnerinnen und Einwohnern packten letztes Jahr mindestens einmal die Koffer für eine oder mehrere auswärtige Übernachtungen. Damit hat die Reisefreudigkeit gegenüber den Vorjahren noch leicht zugenommen, wie neue Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Donnerstag zeigen.

Deutschschweizer kamen vergangenes Jahr auf durchschnittlich 3,0 Reisen mit Übernachtungen, Westschweizer auf 2,9 und Personen aus dem italienischen Sprachraum auf 2,6. Ein Drittel der Touren blieb innerhalb der Landesgrenzen, fast 40 Prozent führten in ein Nachbarland, die meisten nach Deutschland, Italien und Frankreich.

Insbesondere Destiantionen in Südwesteuropa wie Spanien und Portugal waren äusserst beliebt, aber auch andere Kontinente gehörten zu den häufigeren Reisezielen.

Zehn Tagesausflüge

Eine Privatreise mit Übernachtung liess sich eine Person 2016 pro Tag 147 Franken kosten, knapp 9 Franken mehr als 2015. Im Ausland wurde mit 160 Franken knapp ein Drittel mehr ausgegeben als im Inland. Eingerechnet sind neben der Unterkunft die Transportkosten, Verpflegung und sonstige Auslagen, wie das BFS ausführt.

Neben den Reisen mit Nächtigungen unternahm jede in der Schweiz wohnhafte Person letztes Jahr rund 10,2 Tagesreisen (2015: 10,7), die allermeisten davon im eigenen Land.

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