Adi Hütter: Vorbildwirkung ja – aber keine Impfpflicht für Kicker
Die Impf-Debatte um Deutschlands Nationalspieler Joshua Kimmich geht weiter. Nun schaltet sich auch YB-Meistermacher Adi Hütter in die Diskussion ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Mönchengladbach-Trainer Adi Hütter will keine Impfpflicht für Fussball-Profis.
- Man müsse den Spielern die Entscheidungsfreiheit lassen, so der Ex-YB-Trainer.
- Hütter betont aber: Die Pandemie wäre schneller besiegt, wenn jeder geimpft wäre.
Nach der Impfdebatte um Nationalspieler Joshua Kimmich meldet sich nun Borussia Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter zu Wort. Der frühere Meistertrainer von YB spricht sich grundsätzlich gegen eine Impfpflicht für Profi-Kicker aus.
Man habe als Fussballer Vorbildwirkung, so der Österreicher im Interview mit der «Westdeutschen Zeitung». Aber es gehe schon auch darum, sich selbst entscheiden zu können, sagte Hütter.
Adi Hütter ist gegen Impfplicht
«Das sind ja nicht alles per se Impfgegner. Das sind Menschen, die aus welchem Grund auch immer Angst vor einer Impfung haben», sagte Hütter. Die Entscheidung dürfe man ihnen aber nicht wegnehmen.
«Ich sehe natürlich die Situation in den Spitälern, aber die Entscheidungsfreiheit sollten wir schon jedem zugestehen. Wohlgemerkt mit den Konsequenzen, die es womöglich zukünftig geben wird mit 2G», sagte der 51-Jährige.
Hütter weiss aber auch, dass die Entscheidungsfreiheit einen Preis hat. «Klar ist aber auch: Wir würden die Pandemie schneller besiegen, wenn alle geimpft wären», so der Österreicher.