Biedermann über WM-Titel 2009: Selbst Oma gab Interviews

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Südkorea,

Schwimm-Weltrekordler Paul Biedermann plant zum möglichen zehnjährigen Jubiläum seiner Bestmarken über 200 und 400 Meter Freistil eine Party.

Schwamm 2009 in Rom zweimal Weltrekord. Foto: Bernd Thissen
Schwamm 2009 in Rom zweimal Weltrekord. Foto: Bernd Thissen - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • An die Rennen von Rom kann sich Biedermann nicht mehr erinnern.

«Wenn die beiden Weltrekorde oder einer davon dann noch stehen, mache ich eine kleine Feier zu diesem Jubiläum», sagte der 32-Jährige im Interview der «Welt». Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Rom hatte Biedermann in Weltrekordzeit am 26. Juli Gold über 400 Meter und zwei Tage später über die halbe Distanz geholt. Im 200-Meter-Rennen hatte er US-Superstar Michael Phelps besiegt. Bei der am Freitag beginnenden WM im südkoreanischen Gwangju werden Biedermanns Rekorde wieder angegriffen.

An die Rennen von Rom kann sich Biedermann nicht mehr erinnern. «Ich weiss noch, dass ich mich beim Vorlauf über 400 Meter Freistil gut fühlte, aber nicht mal an die Vorbereitungen auf das Finale oder an den Tag danach kann ich mich erinnern. Wie ausgelöscht», sagte er. «Es war so überwältigend, und nach den Erfolgen strömte so viel auf mich ein, dass ich das scheinbar nur wie im Rausch wahrgenommen habe. Ich weiss nicht mal mehr, was ich danach gesagt habe.»

Die WM-Triumphe seien für Biedermann damals «ein enormer Türöffner» gewesen. «Durch die Erfolge von 2009 war es mir möglich, meinen Sport als Profi zu betreiben», erklärt er. Und nicht nur für ihn waren die Folgen spürbar: «Selbst meine Omi musste viele Interviews geben.»

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