Drei Schüsse: Wütender Golfer tötet Hund auf Golfplatz
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Golfer hat in Puerto Rico einen Hund auf dem Golfplatz erschossen.
- Das Tier habe ihn angegriffen, behauptet der Mann, Zeugen berichten aber etwas anderes.
- Auch die Polizei spricht von einer «abscheulichen» Tat und hat den Mann festgenommen.
Ein Golfer hat in Puerto Rico einen Hund auf dem Golfplatz eines Ressorts erschossen. Wie der Mann gegenüber der «Daily News» behauptete, habe er in Selbstverteidigung gehandelt. Das Tier sei auf ihn zugerannt und habe in seinen Golf-Kart gewollt. Daraufhin habe er einen Schuss abgefeuert und das Tier getroffen.
Aus «Barmherzigkeit» habe er den Hund daraufhin mit zwei weiteren Schüssen getötet. «Sonst wäre er langsam gestorben», sagte der Beschuldigte.
Hund erschossen, dann weitergespielt
Zeugen auf dem Golfplatz erzählten aber eine andere Geschichte: So habe der junge Hund am 17. Loch den Ball des Golfers aufgelesen und fortgetragen. Der Mann sei wütend geworden und habe den Hund mit drei Schüssen getötet.
Anschliessend setzte der Golfer seine Runde fort, wurde aber kurz darauf von der Polizei verhaftet.
Polizei: «Klare Missachtung des Lebens»
Auf Facebook teilte die Polizei ein Foto des Golfers in Handschellen und schrieb: «Heute waren die Polizisten die Stimme der Gerechtigkeit für einen kleinen Hund.» Dieser sei von einem «skrupellosen» Mann «auf abscheuliche Art, ohne jeden Grund und in klarer Missachtung des Lebens» getötet worden.
Noch im Mai soll die Gerichtsverhandlung stattfinden. Der Mann ist bis dahin auf Kaution frei, sein Pass und Führerschein wurden ihm aber abgenommen.