Fernando Alonso

Fernando Alonso angeblich vor F1-Comeback - 2021 wieder für Renault

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Österreich,

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso steht wohl vor einem Comeback in der Königsklasse. Der 38-Jährige soll bei Renault unterschrieben haben.

Soll nach Medienberichten 2021 wieder in der Formel 1 für Renault fahren: Fernando Alonso. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Soll nach Medienberichten 2021 wieder in der Formel 1 für Renault fahren: Fernando Alonso. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fernando Alonso steht offenbar vor einem Comeback in der Formel 1.
  • Der Spanier soll 2021 bei Renault das Cockpit von Daniel Ricciardo übernehmen.
  • Der 38-Jährige hatte Ende 2018 seinen Abschied von der Formel 1 genommen.

Fernando Alonso kehrt wohl in die Formel 1 zurück. Der zweimalige Weltmeister soll 2021 wieder für Renault fahren. Mehr als 19 Monate nach seinem Ausstieg aus der Königsklasse des Motorsports soll der Spanier als neuer Renault-Pilot bekanntgegeben werden.

Mit dem französischen Werksteam war Alonso 2005 und 2006 Weltmeister geworden. Wie die BBC berichtete, hat der mittlerweile 38-Jährige einen Vertrag bereits unterschrieben. «El Periódico» aus Spanien zufolge soll die Personalie am Mittwoch auf einer Video-Konferenz verkündet werden. Von einem Zweijahresvertrag für Alonso plus einer Option auf eine weitere Saison ist die Rede.

Soll Fernando Alonso ein Formel-1-Comeback wagen?

Offizielle Stellungnahme lagen zunächst nicht vor. Alonso würde das Cockpit von Daniel Ricciardo übernehmen, der zu McLaren wechselt. Zweiter Fahrer ist der Franzose Esteban Ocon. Alonso-Berater Flavio Briatore betonte schon nach Bekanntwerden von Ricciardos Wechsel, dass sein Klient motiviert und bereit für ein Comeback wäre.

Mit Le Mans und Indy 500 warmgehalten

«Wir reden mit einigen Namen», hatte Renault-Teamchef Cyril Abiteboul zuletzt gesagt. «Einige Namen sind grösser, einige weniger bekannt.» Alonso wäre so ein ganz grosser Name, 32 Formel-1-Rennen gewann er während seiner Karriere. Nach vier Frustjahren bei McLaren bestritt er seinen letzten Grand Prix beim Saisonfinale 2018 in Abu Dhabi.

«Ich habe in der Formel 1 mehr erreicht, als ich mir je erträumt habe. Es ist nun an der Zeit, ausserhalb der Formel 1 Grosses zu erreichen», begründete Alonso damals seinen Abschied. Zuletzt war er unter anderem bei der Rallye Dakar aktiv.

Und er versuchte, sich den Traum von der sogenannten Triple Crown zu erfüllen. Erfolge beim Formel-1-Rennen in Monaco und Langstreckenklassiker von Le Mans hat Alonso. Ihm fehlt aber noch der Triumph beim Indy 500. Im August will er dort in einem McLaren starten.

Fernando Alonso Indianapolis 500
Fernando Alonso beim Indy-500-Test in Indianapolis. (Archivbild) - keystone

Die Formel 1 hat Alonso, der schon zweimal bei Renault unter Vertrag stand, aber nie ganz losgelassen. Auch wenn er sich über die Jahre in der Motorsport-Königsklasse einen Ruf als Nörgler und Egozentriker erarbeitet hat.

Unvergessen bleibt sein einjähriges Intermezzo 2007 bei McLaren. Damals brachte der Spanier das Team in einem Stallkrieg mit dem damaligen Neuling Lewis Hamilton fast zum Kollaps. «Er hat immer ein bisschen Chaos hinterlassen, wenn er gegangen ist», erinnerte sich einmal Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Auf Fernando Alonso wartet viel Arbeit

2010, 2012 und 2013 wurde Fernando Alonso mit Ferrari Vize-Weltmeister. 2015 verliess er die Scuderia, Sebastian Vettel ersetzte ihn in Maranello. Weltmeister in Rot wurden beide nicht.

Mit seinem Wechsel zum damals hinterherfahrenden McLaren-Team wurde der Mann aus Oviedo endgültig zum Dauer-Lamentierer. Entweder beklagte er sich über die Formel 1 an sich oder sein zu langsames Auto. Hohen Unterhaltungswert hatten die Klagen jedoch gleichwohl.

Fernando Alonso Indy 500
Fernando Alonso im Rahmen der 500 Meilen von Indianapolis 2019. - keystone

Bei Renault würde Alonso nur zu gerne an alte Zeiten anknüpfen. Allerdings hat sich das Team zuletzt nicht nach vorne entwickelt. 2019 fielen die Franzosen in der Konstrukteurswertung sogar noch hinter McLaren auf Position fünf zurück. Auf Fernando Alonso wartet viel Arbeit.

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