IOC geht mit KI-Hilfe gegen Social-Media-Hass vor
Das IOC will an den kommenden Olympischen Sommerspielen in Paris seine Athletinnen und Athleten besser vor Social-Media-Hass schützen. KI soll dabei helfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das IOC geht an den Olympischen Spielen in Paris mit KI-Hilfe gegen Social-Media-Hass vor.
- Ein System soll tausende Konten auf den Social-Media-Plattformen in Echtzeit überwachen.
- Für Paris 2024 werden rund eine halbe Milliarde Posts erwartet.
Das IOC will mit einem auf Künstlicher Intelligenz (KI) gestützten System die Athletinnen und Athleten sowie die Offiziellen bei den Olympischen Sommerspielen von Paris vor Diskriminierungen in den sozialen Medien schützen. Das gab das IOC am Dienstag bekannt.
Das System wird demnach tausende Konten auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen in Echtzeit überwachen.
«Es ist das erste Mal, dass diese Lösung eingesetzt wird, um so viele Menschen in so vielen Sportarten zu schützen. Durch den Einsatz von KI werden wir in der Lage sein, Online-Gewalt im Sport besser zu verstehen und datengestützte Strategien und Massnahmen zu entwickeln, um ein physisch und psychologisch sicheres Umfeld für Sportler zu schaffen», sagte Kirsty Burrows, Abteilungsleiterin beim IOC für Safe Sport. «Sport und soziale Medien sind untrennbar miteinander verbunden.»
Für Paris 2024 erwarte man rund eine halbe Milliarde Posts.
Das Online-Überwachungssystem wird nach IOC-Angaben für 15'000 Sportlerinnen und Sportler und mehr als 2000 Offizielle während der Olympischen und Paralympischen Spiele zur Verfügung stehen.