Marco Odermatt: «Musste Titel zum Glück nicht ausschwingen»
Lara Gut-Behrami (32) und Marco Odermatt (26) räumen an den Sports Awards 2023 ab. Der Ski-Dominator sorgt bei der Preisvergabe für einen Lacher.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt wird zum dritten Mal hintereinander als Sportler des Jahres geehrt.
- Der Ski-Dominator setzt sich gegen Samuel Giger und Simon Ehammer durch.
- Odermatt zeigt sich erleichtert, dass er den Titel nicht gegen Giger ausschwingen musste.
Wenig überraschend wird Ski-Star Marco Odermatt zum dritten Mal in Serie als Schweizer Sportler des Jahres ausgezeichnet. Der Nidwaldner gewann in der vergangenen Saison den Gesamtweltcup und zwei Goldmedaillen an der Weltmeisterschaft.
Marco Odermatt erhält fast 50 Prozent der Stimmen. Hinter ihm klassieren sich Zehnkämpfer Simon Ehammer und Schwinger Samuel Giger.
Zum zweiten Mal nach 2016 wird Lara Gut-Behrami bei den Sports Awards zur Schweizer Sportlerin des Jahres gekürt. Die Tessinerin beendet die abgelaufene Ski-Saison als Gesamt-Zweite mit insgesamt zehn Podestplätzen, davon vier Siege. «Es ist cool», sagt die 32-Jährige und bedankt sich insbesondere bei ihren Eltern für die Unterstützung.
Den Preis als MVP (wertvollster Spieler:In) des Jahres erhält Manuel Akanji. Der Verteidiger von ManCity setzt sich gegen namhafte Konkurrenz durch. Nikola Portner (Handball), Nico Hischier, Alina Müller (Eishockey), Laura Künzler (Volleyball) und Ana-Maria Crnogorcevic (Fussball) waren nominiert.
Der Trainer des Jahres heisst Thomas Stauffer. Er wird für seine Leistungen als Cheftrainer der Männer von Swiss-Ski geehrt.
In der Kategorie «Paralymische:r Sportler:In» darf sich Marcel Hug über die Auszeichnung freuen. «Ich bin sehr, sehr überwältigt», sagt der Rollstuhlfahrer mit Tränen in den Augen.
Zum «Best Talent Sport» wird das 19-jährige Skitalent Stefanie Grob ausgezeichnet. Sie erhält eine Prämie von 12'000 Franken.
Zum Team des Jahres werden die Tennis-Frauen geehrt, welche den Billie Jean King Cup 2022 gewinnen konnten. Belinda Bencic nimmt die Trophäe entgegen. Sie setzen sich gegen das Beachvolleyball-Duo Nino Brunner/Tanja Hüberli sowie den Fussball-Meister YB durch.