Olympia 2021: Mujinga Kambundji & Max Heinzer tragen Schweizer Fahne
Am Freitag steigt in Tokio die Eröffnungsfeier zu Olympia 2021 in Tokio. Die Schweizer Fahne werden Mujinga Kambundji und Max Heinzer tragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ralph Stöckli hat sich für zwei Fahnenträger bei der Olympia-Eröffnungsfeier entschieden.
- Mujinga Kambundji und Max Heiner führen die Schweizer Delegation an.
Grosse Ehre für Mujinga Kambundji und Max Heinzer! Die beiden Athleten werden am Freitag an der Eröffnungsfeier zu Olympia 2021 die Schweizer Fahne tragen.
Die Schweizer Delegation wird als 85. von 206 Nationen in das Olympiastadion von Tokio einlaufen. Ralph Stöckli, der Chef de Mission, hat die Wahl der Fahnenträger getroffen. Und sorgt dabei für eine Premiere.
Denn: Erstmals in der Olympischen Geschichte dürfen zwei Personen die Landesfahne tragen. «Dieses starke Zeichen unterstreicht die Bemühungen des IOC betreffend Geschlechtergerechtigkeit», so Stöckli.
Stöckli erklärt Wahl der Fahnenträger für Olympia 2021
«Die Leichtathletik in der Schweiz hat sich in den letzten Jahren unglaublich positiv entwickelt. Mujinga ist das Gesicht dieser neuen Generation, die in Tokio mit 30 Athletinnen und Athleten vertreten ist», so Stöckli. «Sie ist eine Sympathieträgerin mit grosser Ausstrahlung, die es geschafft hat, sich in einer Weltsportart an der Spitze zu etablieren.»
Fechter Max Heinzer solle auch die kleineren Sportarten vertreten. «Er lebt den olympischen Traum auf faszinierende Art und Weise vor. Dies in einer Sportart, die bei Olympischen Spielen jeweils auf die ganz grosse Bühne tritt», erklärt der Chef de Mission.
Mujinga Kambundji: «Riesige Ehre für mich»
Mujinga Kambundji freut sich über die Wahl. «Es ist eine riesige Ehre für mich, bin ich als Fahnenträgerin des Schweizer Teams ausgewählt worden. Ich habe sofort zugesagt und habe extra meine Reiseplanung angepasst.»
Max Heinzer hat nicht damit gerechnet. «Ich war von der Anfrage von Swiss Olympic positiv überrascht. Denn ich bin mir bewusst, dass ich im Vergleich zu anderen Fahnenträgern inoch keine Olympiamedaille gewonnen habe.» Doch natürlich freut sich Heinzer – und sieht die Wahl als Ehre für den Degenfechtsport