Die Zahl der Corona-Fälle bei den Kontrollen von Olympia 2022 ist im Verlauf des Mittwochs auf 232 angestiegen. Das IOC sieht keinen Anlass zur Unruhe.
Olympia 2022
Ein Arbeiter in Schutzkleidung schaufelt Schnee. Die Olympischen Winterspiele in Peking finden vom 04.-20.02.2022 unter strengen Corona-Auflagen statt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Olympischen Spiele werden trotz Corona durchgeführt.
  • Obwohl die Zahlen steigen, gibt es bisher kein Abbruch-Szenario.
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Trotz immer neuer Corona-Fälle vor den Winterspielen in Peking will sich das Internationale Olympische Komitee nicht auf ein Abbruch-Szenario für Olympia 2022 festlegen.

«Wir setzen uns keine Schwellenwerte. Es geht auch nicht nur um die konkreten Zahlen, sondern auch darum, inwieweit Fälle innerhalb der Blase miteinander zusammenhängen», sagte Brian McCloskey, Leiter der Medizinischen Expertenkommission.

Bislang habe es in der Corona-Blase vor Beginn der Spiele bei den ermittelten Infektionen keine miteinander verbundenen Fälle gegeben, fügte der Experte des IOC an.

Zuvor hatten die chinesischen Organisatoren 32 neue Fälle innerhalb eines Tages vermeldet. Von den 232 positiven Tests wurden 136 Infektionen bei den Kontrollen am Flughafen festgestellt, 96 innerhalb des sogenannten geschlossenen Kreislaufs für alle Olympia-Beteiligten.

Die meisten positiv Getesteten würden keine Symptome zeigen, sagte McCloskey. Elf Infizierte hätten allerdings im Spital behandelt werden müssen. «Keiner dieser Fälle war ernsthafter Natur», sagte der IOC-Arzt.

Wenn die meisten Teilnehmer in Peking angekommen seien, würden die Fallzahlen voraussichtlich sinken. «Diejenigen, die sich an das Regelwerk halten, haben eine sehr niedrige Wahrscheinlichkeit, positiv getestet zu werden», versicherte McCloskey.

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