Olympia 2024: Deutsche Athleten dürfen nicht ins Trockene
Deutsche Athleten durften bei der Eröffnungsfeier von Olympia 2024 nicht ins Trockene. Die Helfer hatten mit dem Wasser alle Hände voll zu tun.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutsche Athleten wollten bei der Eröffnungsfeier im Boot im Trockenen warten.
- Doch Sicherheitskräfte schickten sie wieder aufs Oberdeck.
- Die Helfer hatten wegen des Regens viel zu tun.
Strömender Regen konnte das Spektakel der Eröffnungsfeier von Olympia 2024 nicht aufhalten. Stundenlang fuhren die Athleten in Booten die Seine runter, unterbrochen von künstlerischen Einlagen. Einigen Fans waren der Regen und die Kälte aber zu viel, sie verliessen die Feier frühzeitig. Diese Option hatten die Athleten nicht, wie einige Deutsche erfahren mussten.
Während die deutsche Delegation auf dem ersten Boot die Seine runterfuhr, wollten fünf Athleten unter Deck gehen, um sich aufzuwärmen. Doch wie die «Bild» berichtete, wurden sie von den Sicherheitskräften wieder aufs Oberdeck gescheucht. Auf den Fotos und TV-Aufnahmen sollten wohl alle Athleten zu sehen sein.
Die Deutschen waren mit der Regel nicht zufrieden und solidarisierten sich mit den fünf frierenden Athleten. Sie gingen allesamt in den geschlossenen Raum im Boot.
Als sie dann am Trocadero ankamen, standen viele wieder auf dem Oberdeck. Die meisten verliessen das Boot und gingen zurück ins Olympische Dorf. Einige wenige verfolgten das Spektakel weiter.
Stunden nachdem die Deutschen im TV zu sehen war, ging die Eröffnungszeremonie für Olympia 2024 vor dem Eiffelturm zu Ende. Davor mussten aber die Helfer an die Arbeit: Mit grossen Schabern wischten sie das Wasser von der Bühne. Später hielten die sie die Regenschirme für Macron, Bach und Co.
Einzig die Fackelträger, darunter die Tennisstars Nadal und Serena Williams sowie Sprintlegende Carl Lewis, wurden wortwörtlich im Regen stehen gelassen.