Olympia 2024: EU-Agentur Frontex hilft in Paris aus.
Zehntausende Einsatzkräfte werden bei Olympia 2024 für Sicherheit sorgen. Eine EU-Behörde entsendet Grenzschützer, die einen Blick für falsche Papiere haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Zehntausende Sicherheitskräfte sind bei den Olympischen Spielen in Paris im Einsatz.
- Auch die EU-Grenzschutzagentur Frontex schickt Experten nach Frankreich.
- Diese sollen die Einreisekontrollen an den Pariser Flughäfen verstärken.
Die europäische Grenzschutzagentur Frontex wird die Sicherheitskräfte bei Olympia 2024 in Paris unterstützen. Zwischen Juli und September seien im Schnitt immer 230 Frontex-Offiziere im Olympia-Einsatz. Das teilte die Behörde an ihrem Sitz in der polnischen Hauptstadt Warschau mit.
Es sei der bislang grösste Spezialeinsatz in Westeuropa. Allein an den Pariser Flughäfen sollten durchgehend 125 EU-Grenzschützer die französischen Kollegen bei den Einreisekontrollen unterstützen.
Frontex nannte Flughäfen, Seehäfen und Bahnstationen als Haupteinsatzpunkte. Die Grenzschutz-Offiziere sollten den Strom an Passagieren lenken helfen sowie Reisende ohne Einreiseerlaubnis ausfindig machen. Im Einsatz seien auch Spezialisten, die sich mit gefälschten Dokumenten und Identitäten auskennen.
Frankreich als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele vom 26. Juli bis zum 11. August bietet selbst Zehntausende Polizisten auf. Weiters sollen rund 15'000 Soldaten die Sicherheit von Athleten und Publikum gewährleisten.