Olympische Spiele: Kein «House of Switzerland» in Tokio
In diesem Sommer werden in Tokio die Olympischen Spiele mit einem Jahr Verspätung durchgeführt. Doch eine Tradition fällt weg.
Das Wichtigste in Kürze
- In Tokio wird es kein «House of Switzerland» gehen.
- Die Olympischen Spiele dauern vom 23. Juli bis zum 8. August.
Diese Bilder gehen jeweils um die Welt! Schweizer Olympia-Helden feiern ihre Medaillen zusammen mit anderen Sportstars und der ganzen Delegation.
Im «House of Switzerland» wird seit 2004 und den Spielen 2004 auch die Schweiz am Grossanlass repräsentiert.
Doch in Tokio wird diesen Sommer kein «House of Switzerland» aufgebaut. Das EDA gibt heute bekannt, dass das Projekt für die diesjährigen Spiele abgesagt wird. Als Grund werden unter anderem die japanischen Gesundheitsmassnahmen angegeben.
Bundesrat und EDA-Vorsteher Ignazio Cassis habe seine Kollegen am Mittwoch darüber informiert.
Ursprünglich war geplant, das Projekt vom Vorjahr umzusetzen. Doch auch die Bewegungseinschränkungen während den Olympischen Spiele verunmögliche die Durchführung.
EDA betont Kostenreduktion
Die Absage drei Monate vor den Spielen hat auch einen finanziellen Aspekt. Das vom Bundesrat verabschiedete Budget belief sich auf 4,9 Millionen Franken.
Die endgültigen Nettokosten werden bei rund 2,5 Millionen Franken liegen. Das entspricht einer Kostenreduktion von rund 2,4 Millionen Franken, schreibt das EDA in seiner Mitteilung.