Positiver Dopingtest wegen «sexueller Handlungen» mit Ex-Freund

Basil Haymoz
Basil Haymoz

Lausanne,

Die kanadische Rennkanutin Laurence Vincent Lapointe wurde im Sommer positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Die Ursache dafür ist äusserst ungewöhnlich.

Laurence Vincent Lapointe
Wurde bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften bereits elfmal Weltmeisterin: Laurence Vincent Lapointe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kanadierin Laurence Vincent Lapointe stand seit letzten Sommer unter Dopingverdacht.
  • Ursache für den positiven Dopingtest war demnach der «Austausch von Körperflüssigkeiten».
  • Eine Laboranalyse bestätigt nun, dass ihr Ex-Freund der «Übeltäter» war.

Die kanadische Weltklasse-Rennkanutin Laurence Vincent Lapointe wurde im Sommer positiv auf die steroid-ähnliche Substanz Ligandrol getestet. Der 27-Jährigen drohte wegen Dopings eine Vierjahressperre – und somit ein Olympia-Aus für Tokio 2020.

Mediziner haben nun den Grund für den positiven Dopingtest herausgefunden – und dieser ist mehr als kurios.

Laurence Vincent Lapointe
Laurence Vincent Lapointe hat die Dopingvorwürfe gegen sie stets dementiert. - dpa-Bildfunk

Die Ursache für den positiven Test sei auf Intimitäten mit ihrem früheren Freund zurückzuführen. Dies ergab eine Laboranalyse einer Haarprobe des ehemaligen Freundes. «Die Kontamination mit Körperflüssigkeit ihres einstigen Liebhabers sei der Auslöser gewesen», teilte die Anti-Doping-Kommission des Weltverbandes mit.

Der internationale Kanuverband (ICF) hat Vincent Lapointe mit sofortiger Wirkung freigesprochen. Dazu gibt es ein Statement auf der Online-Website des ICF.

Der Anwalt von Vincent Lapointe, Adam Klevinas sagte dazu: «Das ist ziemlich unglaublich». Der Fall hat sich aufgrund der Verwicklung einer dritten Person monatelang hingezogen.

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