Nach einem verpatzten letzten Tag verpassen die Schweizer an der WM eine Medaille. Mit einem vierten Platz reichte es zumindest noch für die Olympia-Quali.
Steve Guerdat springt mit Bianca über eine Hürde (Archiv).
Steve Guerdat springt mit Bianca über eine Hürde (Archiv). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Springreiter vergeben an der WM in den USA die perfekte Ausgangslage.
  • Nach zwei von drei Runden war die Equipe auf dem ersten Platz, dann lief vieles schief.
  • Zumindest schaffte das Team dank dem vierten Platz noch die Olympia-Qualifikation.
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Die Schweizer Springreiter hatten nach den ersten beiden Umgängen vom Mittwoch und Donnerstag die Rangliste der Weltmeisterschaft in Tryon vor den USA angeführt. Am Freitag zeichnete sich dann die grosse Enttäuschung für das Schweizer Quartett relativ früh ab. Werner Muff, der in den ersten beiden Prüfungen jeweils für das Streichergebnis gesorgt hatte, handelte der Schweizer Equipe als Startreiter mit zwei Abwürfen und einer Zeitüberschreitung 13 Strafpunkte ein.

Als nach Muff Janika Sprunger auf Bacardi nach zwei Verweigerungen am zweiten Hindernis sogar eliminiert wurde, rückten die Medaillenplätze in Ferne. Nachdem Martin Fuchs auf Clooney fehlerlos geblieben war, sorgte Schlussreiter Steve Guerdat mit Bianca mit 4 Strafpunkten für den Schlusspunkt. Gold machen Schweden und die USA in einem Stechen aus, Bronze ging an die deutsche Mannschaft.

Bacardi verweigert Janika Sprunger den Sprung über die Hürde.
Bacardi verweigert Janika Sprunger den Sprung über die Hürde. - Keystone
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