Snooker-Star fordert härtere Gefängnisstrafe für Klima-Aktivisten
Nach der von Klima-Aktivisten verursachten Unterbrechung bei der Snooker-WM fordert Joe Perry (48) harte Strafen für die Übeltäter.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang Woche kam es bei der Snooker-WM zu einem Zwischenfall.
- Ein Klima-Aktivist klettert während einer Partie auf den Tisch und verstreute Pulver.
- Snooker-Profi Joe Perry fordert harte Sanktionen.
Solche Bilder hat die Snooker-Welt noch nie gesehen: Am Montag kommt es bei der WM in Sheffield zu einem Protest. Ein Klima-Aktivist klettert auf den Tisch und verstreut oranges Pulver. Hinter der Aktion steckt die Organisation «Just Stop Oil».
Der Mann wird von Security abgeführt. Der Belag des Tischs muss ersetzt und die Partie zwischen Joe Perry und Robert Milkins verschoben werden. Das sorgt für Ärger.
Gegenüber «TalkTV» sagt Perry am Dienstag, dass der Sport ein zu einfaches Ziel für solche Aktionen sei. Erst kürzlich kam es beim Grand-National-Pferderennen und dem London-Marathon zu Zwischenfällen.
Der 48-jährige Brite findet, dass die Strafen zu wenig abschrecken. «Wenn er so entschlossen ist, zu protestieren und seine Botschaft zu vermitteln, wird ihn dann irgendetwas aufhalten?», fragt sich Perry.
Die Situation in Grossbritannien sei lächerlich, findet er. «Das Problem ist, dass es da draussen nicht genug Abschreckungsmittel gibt.» Wenn es nach ihm ginge, müssten härtere Gefängnisstrafen her.