Sperre gegen Paul Estermann auf vier Jahre reduziert
Der Luzerner Springreiter Paul Estermann (60) wurde im November 2022 für sieben Jahre gesperrt. Nun wird die Verurteilung um drei Jahre gekürzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sperre gegen den Luzerner Springreiter Paul Estermann (60) wird verkürzt.
- Er wurde wegen Tierquälerei verurteilt.
- Im Sommer 2027 wären somit Teilnahmen an Wettkämpfen wieder möglich sein.
Im Beschwerdeverfahren wird die Sperre gegen den Luzerner Springreiter Paul Estermann von sieben auf vier Jahre reduziert. Das entscheidet das Verbandsgericht von Swiss Equestrian.
Estermann war im November 2022 nach einem langwierigen Strafverfahren durch das Kantonsgericht Luzern wegen mehrfacher vorsätzlicher Tierquälerei rechtskräftig verurteilt worden. Daraufhin schloss ihn Swiss Equestrian für sieben Jahre von Teilnahmen an Pferdesportveranstaltungen aus. Das Verbandsgericht befand nun die Strafe der Sanktionskommission als zu hart.
Estermann, der schon seit Juni 2023 vorsorglich gesperrt war, könnte somit im Sommer 2027 wieder an Wettkämpfen teilnehmen. Der Entscheid ist innerhalb der Verbandsgerichtsbarkeit endgültig. Der 60-Jährige kann den Entscheid aber innerhalb von 30 Tagen an ein ziviles Gericht weiterziehen.