Der Olympiasieger Yannick Agnel gab zu, dass er Sex mit einer Minderjährigen hatte. Gemäss dem Schwimmer gab es aber «keinen Zwang».
Yannick Agnel
Yannick Agnel gewann die Goldmedaille im 200m Freestyle-Finale in Barcelona am 30. Juli 2013. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Yannick Agnel wurde angesichts schwerer Vorwürfe festgenommen.
  • Der Doppel-Olympiasieger soll angeblich eine 13-Jährige sexuell genötigt haben.
  • Er gab zu, Sex mit der Minderjährigen gehabt zu haben.
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Yannick Agnel galt in seiner aktiven Zeit als einer der Top-Athleten im Schwimmsport. 2012 gewann er zum zweiten Mal Olympia in London. Nun muss sich der 29-Jährige gegen schwere Beschuldigungen rechtfertigen.

Agnel wird der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung einer 13-Jährigen angeklagt. Das teilte die Staatsanwaltschaft der elsässischen Stadt Mülhausen der Nachrichtenagentur AFP mit.

Yannick Agnel anerkennt Vorwürfe

Einem Antrag auf weitere Untersuchungshaft wird in dem Fall nicht stattgegeben. Am Donnerstagmorgen wurde Agnel im Rahmen der Ermittlungen in Paris festgenommen. Der zuständige Staatsanwalt bezog sich auf eine Anzeige, die im vergangenen Sommer eingegangen sei. Die Geschehnisse ereigneten sich im Jahr 2016, zu diesem Zeitpunkt schwamm Agnel für den Klub «Mulhouse Olympic Natation».

Der Franzose gab zu, Sex mit einer Minderjährigen gehabt zu haben. So berichtete Edwige Roux-Morizot von der Staatsanwaltschaft Mülhausen am Montag. Yannick Agnel anerkennt die Vorwürfe «im Wesentlichen». Es kam laut ihm jedoch nicht zu einem «Zwang», wie «Der Standard» berichtete.

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