In den Playoffs der NHL scheidet Eishockey-Topstar Leon Draisaitl mit den Edmonton Oilers aus. Ob der Stürmer danach zur WM reisen wird, bleibt noch offen.
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Leon Draisaitl in Aktion. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In den NHL-Playoffs scheitert Leon Draisaitl (27) mit den Edmonton Oilers.
  • Der Deutsche Eishockey-Bund kämpft jetzt für die WM-Teilnahme des Superstars.
  • Der Sportdirektor äussert sich vage, es gäbe «sehr viele Dinge zu erledigen».
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Laut Sportdirektor Christian Künast arbeitet der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) an einer Teilnahme von Topstar Leon Draisaitl an der laufenden Weltmeisterschaft in Finnland und Lettland.

Der 27-Jährige war mit Edmonton am Sonntagabend (Ortszeit) in den NHL-Playoffs ausgeschieden.

NHL ist passe, nun geht es um die WM-Teilnahme

«Es sind sehr viele Dinge zu erledigen. Wir sind sehr akribisch im Hintergrund. Wir sind auf alles vorbereitet», sagte Künast am Montag vor dem Gruppenspiel gegen die USA im finnischen Tampere bei «MagentaSport».

Ob er bereits Kontakt zu Draisaitl hatte, liess Künast offen. «Wenn es was zu vermelden gibt, werden wir es vermelden», sagte er.

Sollte sich Draisaitl für die Reise von Edmonton nach Finnland entscheiden und der DEB-Auswahl helfen wollen, wäre er wohl erst Ende der Woche verfügbar. Künast hatte schon zuvor gesagt, dass sich ein Einsatz Draisaitls auch für ein Spiel lohnen würde.

Viertelfinal ist Minimalziel

«Wenn er kommen kann, hilft er jeder Mannschaft auf der Welt weiter», sagte Künast: «Meine Aussage war, Leon würde sich auch für ein Spiel lohnen, dann meine ich ein entscheidendes – sei es ein Viertelfinal oder ein anderes Spiel.» Der Viertelfinal ist das Minimalziel des deutschen Teams. Dafür müssen die Deutschen in ihrer Gruppe mindestens Vierter werden.

Im WM-Aufgebot von Bundestrainer Harold Kreis stehen derzeit drei NHL-Profis: Top-Verteidiger Moritz Seider (Detroit Red Wings) sowie die beiden Stürmer John-Jason Peterka (Buffalo Sabres) und Nico Sturm (San Jose Sharks). Aus der zweitklassigen AHL sind die Verteidiger Kai Wissmann (Providence Bruins) und im USA-Spiel auch erstmals Leon Gawanke (Manitoba Moose) dabei.

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