Biel-Sportchef vor Halbfinal-Duell: «ZSC ist haushoher Favorit»
Der Playoff-Halbfinal zwischen Biel und den ZSC Lions verspricht Hochspannung. Biel-Sportchef Martin Steinegger schiebt die Favoritenrolle klar den Zürchern zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Abend (20 Uhr) beginnt der Playoff-Halbfinal zwischen Biel und den ZSC Lions.
- Aus der Sicht von Biel-Sportchef Martin Steinegger sind die Lions «haushoher Favorit».
- Im zweiten Playoff-Halbfinal trifft Quali-Sieger Genf auf Meister Zug.
2015 treffen Biel und die ZSC Lions im Viertelfinal aufeinander. Schon in Spiel 1 ist mächtig Zunder drin. Marc Crawford, damals wie heute Lions-Coach, giftelt wutentbrannt zum damaligen Biel-Trainer Kevin Schläpfer hinüber.
Und fordert diesen auf, «seine Klappe zu halten», nennt ihn «Hollywood». Die Zürcher verlieren jenes Spiel 0:5, gewinnen aber später die Serie nach sieben Spielen.
Auch letzte Saison treffen die beiden Teams im Viertelfinal aufeinander. Auch hier ist die Serie spektakulär, umkämpft – und geht über sieben Spiele. Biel führt dabei 2:0 und 3:2, verliert am Ende aber dennoch 3:4.
«ZSC Lions sind haushoher Favorit»
Es ist davon auszugehen, dass es zwischen den beiden Teams auch ab heute Abend heiss zu und her gehen wird. Biel hat dabei als Zweiter der Qualifikation Heimrecht.
Von der Favoritenrolle will Sportchef Martin Steinegger dennoch nichts wissen. «Zürich ist haushoher Favorit», so Steinegger in der «NZZ». Und macht den Vergleich: «Es ist ein bisschen so, als träfen die New York Rangers auf Huttwil.»
Klar ist aber: Nach dem Gewinn der Viertelfinal-Serie gegen den SCB sind die Erwartungen in Biel noch einmal gestiegen. «Natürlich gibt es Leute, die vom Final träumen, von einem Titel. Wir haben gerade unseren Punkterekord aufgestellt, da ist das normal», so Steinegger weiter.
Der 51-Jährige hält aber ganz klar fest: «Wir wissen schon, woher wir kommen und wo wir stehen.»
Der Startschuss zu den Playoff-Halbfinals fällt heute Abend (20 Uhr). Biel trifft zu Hause auf die Lions. Am Freitagabend spielt im zweiten Halbfinal Quali-Sieger Genf gegen den amtierenden Meister Zug.
