EHC Biel: Stürmer Froidevaux sagt, das Team müsse bodenständig sein
Der EHC Biel braucht nur noch einen Sieg gegen die ZSC Lions für den Einzug in die Playoff-Finals. Seeländer Froidevaux will «nicht in Euphorie verfallen».
Das Wichtigste in Kürze
- Dem EHC Biel fehlt nach dem 5:3-Heimerfolg nur noch ein Sieg zum Final-Einzug.
- Etienne Froidevaux macht klar: «Wir wissen, dass es noch lange nicht gegessen ist».
Der EHC Biel gewinnt im 3. Spiel der Playoff-Halbfinal-Serie gegen die ZSC Lions mit 5:3. Damit fehlt den Seeländern nur noch ein Sieg zum historischen Wunder: Dem erstmaligen Einzug in den Final seit der Einführung der Playoffs 1985/86.
Entsprechend gut gelaunt zeigt sich Etienne Froidevaux im Dienste des EHCB nach dem Spiel. «So fegt das schon», sagt er im Interview mit «SRF». In den Playoffs sei die Intensität einfach viel höher. Man habe immer das Gefühl die ganze Region sei mit dabei und das sei einfach grossartig, so der Routinier.
«Ich glaube, wir befinden uns auf einem guten Lauf, aber das ist noch lange nicht gegessen. Wir wissen um die langjährige Erfahrung der Zürcher. Sie wissen was sie ändern müssen und wir müssen jetzt mit geladenen Beinen nach Zürich.» Den «Vierten» zu holen, wie es Froidevaux nennt, werde sicher nicht einfach.
EHC Biel muss «weiter so wie bisher» spielen
Der Mittelstürmer spricht seinem Team ein Lob aus und antwortet auf die Frage, ob der EHC Biel sich im 2. Drittel in einen Rausch spielte, mit: «Ja, das ist irgendwie fast etwas unsere DNA in dieser Saison. Wenn wir heiss sind, haben wir phasenweise dominiert.»
Es habe aber dann auch Phasen gegeben, wo das Team zu viel probiert habe, so Froidevaux. «Dann haben wir die kleinen Sachen nicht mehr richtig gemacht. Aber ich glaube, aus diesen Fehlern haben wir gelernt und das ist jetzt auch eine unserer besten Qualitäten.»
Phasenweise hätten sie gegen die Zürcher sehr gut gespielt, kommt Froidevaux zurück aufs Spiel zu sprechen. Aber man sehe auch immer wie gefährlich es wird, wenn der Gegner die Scheibe aufs Tor bringe.
«Wir müssen gleich wie bisher in den 4. Match, bodenständig bleiben und nicht in verfrühte Euphorie verfallen. Es wird ein harter Kampf, das hat man auch heute gesehen, es waren mehr Emotionen im Spiel.»
