Eishockey WM: Diese Spieler nimmt Trainer Patrick Fischer mit
Der Schweizer Kader für die Eishockey WM in Riga steht. Im Interview mit Nau.ch verrät Trainer Patrick Fischer wie hart es für ihn ist, Spieler-Cuts zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Trainer Patrick Fischer gibt seinen 28-Mann-Kader für die Eishockey WM bekannt.
- Egli, Fora, Bertaggia und Walser überstehen den letzten Kaderschnitt nicht.
- Zum WM-Auftakt trifft die Schweiz am kommenden Samstag auf Tschechien.
Vier Vorbereitungsspiele, vier Siege – die Schweizer Nati ist für die anstehende Eishockey WM definitiv bereit. Nun ist auch bekannt, welche 28 Spieler das Turnier in Lettland (vom 21. Mai bis 6. Juni) in Angriff nehmen werden.
Nach der Ankunft der NHL-Spieler Hischier, Meier, Kurashev und Siegenthaler vollzieht Trainer Patrick Fischer am Sonntag den letzten Kaderschnitt. Dabei müssen Verteidiger Dominik Egli und Michael Fora sowie die Stürmer Alessio Bertaggia und Samuel Walser die Heimreise antreten.
Somit ist klar, dass die Schweiz das Turnier mit sieben (!) WM-Neulingen bestreiten wird. Es sind dies Melvin Nyffeler, Santeri Alatalo, Fabian Heldner, Tobias Geisser, Killian Mottet, Jonas Siegenthaler und Dario Simion.
«Bin ein emotionaler Mensch»
Wie schwer der finale Kader-Cut angesichts der starken Leistungen in der Vorbereitung gewesen sein dürfte, verriet Fischer vor wenigen Wochen gegenüber Nau.ch gleich selbst.
«Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Spieler wachsen mir ans Herz», so der 45-Jährige. Spieler, die während einer WM-Kampagne zur Nati stossen, würden privat viel aufgeben und jeden Tag hart trainieren. «Und am Schluss musst du ihnen quasi die Beine absägen. Das ist unschön», so Fischer.
Deshalb biete man vor grossen Turnieren nun nicht mehr so viele Spieler auf, wie noch früher. Weniger Cuts seien das Ziel. «Wir fahren jetzt schmaler. So gibt es weniger solche Situationen», erklärt Fischer.
Die erste Bewährungsprobe an der Eishockey WM wartet am kommenden Samstag auf die Eisgenossen. Dann treffen die Schweizer auf Tschechien.