Eishockey-WM: NHL-Star Nico Hischier mit klarer WM-Ansage
Mit der Ankunft der NHL-Stars Nico Hischier und Jonas Siegenthaler in Riga ist die Schweiz an der Eishockey-WM noch einmal hochkarätiger besetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nun sind auch noch die NHL-Verstärkungen Hischier und Siegenthaler in Riga eingetroffen.
- Womöglich hat die Schweiz nun das beste WM-Team der Geschichte.
- Deshalb ist das Ziel für Hischier klar: «Wir wollen diese Goldmedaille.»
Nico Hischier und Jonas Siegenthaler verleihen dem Schweizer Team noch mehr Durchschlagskraft und der Eishockey-WM ein bisschen dringend benötigten Glanz. Sind die beiden sogar die Puzzleteilchen, die aus einem guten das beste Schweizer Team der WM-Geschichte machen?
Mit Roman Josi fehlt einer der weltbesten Verteidiger und mit Timo Meier ein durchschlagkräftiger Stürmer. Sonst sind – im Gegensatz zu den Besetzungen der meisten anderen Teams – sämtliche NHL-Stars an Bord.
«Fragen Sie mich am Ende des Turniers nochmal», weicht Nati-Trainer Fischer der Frage aus. Enzo Corvi meint: «Ja, ich glaube, das könnte das beste sein.»
Hischier und Siegenthaler zögerten keine Sekunde, dem Aufgebot Folge zu leisten. «Ich freue mich immer riesig, wenn ich für die Nati spielen kann», sagt Hischier.
Und Siegenthaler versichert: «Für mich war immer klar, dass ich für mein Land spiele, wenn es der Körper zulässt. Du kannst sehr stolz sein, das Schweizer Kreuz tragen zu dürfen.»
«Es ist unser grosses Ziel, einmal zuoberst zu sein», macht Hischier eine klare Ansage. «Es wird sicher nicht einfach, aber wir wollen einmal diese Goldmedaille.»
Für Hischier geht es auch darum, langjährige Kollegen aus Juniorenzeiten wiederzusehen. «Es ist cool, dass so viele ihren Weg gemacht haben. Jeder gibt Vollgas für unser Ziel.»
«Hatten in den ersten drei Spielen nicht die frischesten Beine»
Für das grosse Ziel hat Fischer die WM-Vorbereitung umgestellt. Der Fokus liegt auf der zweiten Turnierwoche. Corvi: «Wir arbeiteten und arbeiten neben dem Platz sehr hart. Deshalb hatten wir in den ersten drei Spielen sicher nicht die frischesten Beine.»
Nach den Leichtgewichten zum Start der Eishockey-WM folgt am Auffahrtstag (19.20 Uhr) ein erster Härtetest gegen die Slowakei. Erstmals mit Hischier und Siegenthaler.