Im Dienstagsspiel der National League reiste Fribourg nach Genf, um mit einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen. Der Plan ging jedoch in die Hose.
Genf-Goalie Gauthier Descloux kämpft gegen Freiburg-Stürmer Flavio Schmutz um den Puck.
Genf-Goalie Gauthier Descloux kämpft gegen Freiburg-Stürmer Flavio Schmutz um den Puck. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Genf gewinnt zuhause gegen Fribourg-Gottéron diskussionslos mit 5:0.
  • Die Fribourger hätten mit einem Sieg an die Tabellenspitzen vorstossen können.
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Nichts ist es geworden aus dem Ziel die Tabellenspitze der National League zu erobern. In Abwesenheit der Champions-League-Teilnehmer wollte sich Fribourg Gottéron gegen Genf drei Punkte sicher und an Bern, Zug, Lausanne und Biel vorbei auf den ersten Platz schleichen. Die Fribourger gehen in Genf jedoch mit 0:5 unter.

Mit drei Punkten hätte die alleinige Tabellenführung gewunken, bei zwei hätte sich Fribourg die Leaderposition mit Biel und Lausanne teilen müssen. Die Fribourger waren zuletzt in glänzender Verfassung: Die letzten fünf Spiele gewannen sie allesamt, mit einer sehenswerten Tordifferenz von 27:6. Die Tigers schickten sie letzten Samstag gleich mit 10:3 vom Eis.

Matchwinner Cody Almond trifft dreimal

An diesem Dienstagabend zeigt Genf jedoch eine beeindruckend starke Leistung. Cody Almond ist mit drei Toren der Mann des Abends. Vier Mal treffen die Genfer im Powerplay, weil die Freiburger derart viele Strafen einziehen. Almond gibt auch beim 1:0 durch Floran Douay den Pass und steht beim 5:0 durch Jérémy Wicki auf dem Eis.

Bei Fribourg sorgte Teamleader und Clublegende Julien Sprunger bei der Aufholjagd in den letzten Wochen für die entscheidenden Momente. In seiner 16. Saison sammelte er in den letzten 16 Spielen 20 Punkte bei 11 Toren. Gegen Langnau holte er sich den 600. Skorerpunkt. Nur 16 Spielern gelang das bisher überhaupt und der 32-jährige Sprunger ist der einzige, der noch aktiv ist.

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