Klare Angelegenheit: Mannheim zieht ins DEL-Finale ein

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Deutschland,

Mannheim hat im Halbfinal-Duell mit Köln gleich die erste Chance auf den Finaleinzug in der Deutschen Eishockey Liga genutzt. Eine so dominante Halbfinal-Serie weckt für Mannheim gute Erinnerungen.

Die Spieler der Adler Mannheim feiern den Einzug ins DEL-Finale. Foto: Rolf Vennenbernd
Die Spieler der Adler Mannheim feiern den Einzug ins DEL-Finale. Foto: Rolf Vennenbernd - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Adler Mannheim haben ihre Dominanz fortgesetzt und spielen erstmals seit 2015 um die deutsche Eishockey-Meisterschaft.

Der Hauptrunden-Erste gewann auswärts bei den Kölner Haien auch das vierte Duell 4:2 (1:0, 3:0, 0:2).

Erstmals seit vier Jahren endete eine Halbfinal-Serie mit 4:0-Siegen. Damals gelang dies ebenfalls den Adlern, die anschliessend ihren siebten Titel feierten. «Ich weiss nicht, ob das souverän war. Das Ergebnis sieht vielleicht souverän aus, aber wir wissen, dass da ein paar sehr enge Drittel waren», sagte Mannheims Trainer Pavel Gross bei MagentaSport. «Wir haben einen guten Dennis Endras gehabt auf jeden Fall.»

Die Mannheimer verdienten sich den frühzeitigen Finaleinzug dank ihrer Effizienz. Die Anschlusstreffer fielen nach einem zwischenzeitlichen 4:0 erst im Schlussdrittel. Mannheims Nationaltorhüter Endras liess in vier Duellen mit Köln insgesamt nur drei Gegentore zu.

Mannheims Final-Gegner wird in der zweiten Halbfinal-Serie zwischen Titelverteidiger EHC Red Bull München und Aussenseiter Augsburger Panther ermittelt und steht frühestens am Freitag fest. Am Mittwoch (19.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) geht es für München darum, die Augsburger in der Serie nicht auf 1:3 davonziehen zu lassen.

Das erste Finale wird dann am 18. April in Mannheim ausgetragen. Auch die Titel-Entscheidung fällt im Modus Best of Seven: Vier Siege sind für die Meisterschaft notwendig.

Vor 11.329 Zuschauer untermauerten die Mannheimer gegen diesmal lange chancenlose Kölner ihre Ambitionen. Luke Adam (11. Minute), Andrew Desjardins (28.), Garrett Festerling (28.) und Ben Smith (32.) nutzten kaltschnäuzig die Möglichkeiten.

Die stark ersatzgeschwächten Kölner fanden im zweiten Drittel auch in einer knapp einminütigen 5:3-Überzahlsituation keine Mittel, Endras zu überwinden. «Wir haben einen unglaublichen Torwart im Tor», lobte zuvor bereits Mannheims Verteidiger-Toptalent Moritz Seider.

Innerhalb von nur vier Minuten bauten die Gäste dann ein 1:0 in ein klares 4:0 aus. Erst im Schlussdrittel kam Kölns Pascal Zerressen (45.) mit einem verdeckten Schuss an Goalie Endras vorbei. Zu mehr als dem zweiten Treffer dank Nationalstürmer Frederik Tiffels (54.) reichte es nicht mehr. «Wir haben heute 40 Minuten solide gespielt, dann haben wir ein bisschen den Faden verloren», sagte Gross.

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