Klotens Präsident Hans Ueli Lehmann nach Abstieg «beschissen» gelaunt
Ein Gegentreffer von Rapperswil in der Overtime besiegelt Klotens Schicksal. Die «Flieger» steigen nach 56 Jahren in der obersten Liga ab. Präsident Hans-Ueli Lehmann ist bitter enttäuscht, schaut aber bereits wieder nach vorne.
Das Wichtigste in Kürze
- Kloten steigt nach 56 Jahren in der obersten Schweizer Hockeyliga ab.
- Präsident Hans-Ueli Lehmann ist bitter enttäuscht, schaut aber bereits wieder nach vorne.
Es ist ein tiefer, tiefer Stich ins Klotener Herz. In der 78. Minute bezwingt Rappi-Stürmer Mosimann Goalie Boltshauser durch die Beine. Eine verkorkste Saison erreicht ihren Tiefpunkt. Während die Rapperswiler die Swiss Arena in Kloten einnehmen und ausgelassen feiern, ist den Spielern von Kloten nicht zum Reden zumute. Einzig Präsident Hans-Ueli Lehmann tritt vor die Mikrofone. «Beschissen» gehe es ihm, aber man wolle bereits jetzt nach vorne schauen. «Trotz dem tiefen Fall bleiben wir nicht liegen. Wir stehen wieder auf und es geht weiter».
Rappi hingegen tanzt und jubelt. Zu den Spielern auf dem Eis gesellen sich nach der Schlusssirene immer mehr Fans. Die Swiss Arena ist ein Tollhaus in rot. Die Fans skandieren «mir gönd ind Nati A» und Lars Frei, der Schütze zum 1:0, hat fast nur ein Wort parat für dieses Spektakel: «Wahnsinn».
Die Kloten-Verantwortlichen informieren um 14 Uhr an einer Medienkonferenz über das weitere Vorgehen.