National League: Das ist die Nau.ch-Playoff-Prognose
Das Wichtigste in Kürze
- Noch drei Runden sind in der Qualifikation der National League zu spielen.
- Nau.ch wagt eine Prognose und tippt die Play-off- und Play-in-Teilnehmer.
Die National-League-Saison 2023/24 geht in die heisse Phase. Auf die meisten Teams warten noch drei Spiele. Klar ist: Das Spitzenduo ZSC Lions und Fribourg Gottéron sichern sich für die Play-offs vorzeitig das Heimrecht.
Am anderen Ende der Tabelle der National League ist die Entscheidung ebenfalls gefallen: Schlusslicht Ajoie und Kloten müssen sich schon jetzt auf die Play-outs vorbereiten.
Randnotiz: Nur wenn Olten oder Visp in der Swiss League Meister werden, muss der Play-out-Verlierer zittern. Denn lediglich die Solothurner und Walliser haben ein Aufstiegsgesuch eingereicht. Setzen sich die GCK Lions oder La Chaux-de-Fonds durch, wird es mit Sicherheit keinen Aufsteiger geben.
Am schnellsten an den Strand dürfte es wohl die Spieler der Rapperswil-Jona Lakers ziehen. Für die Rosenstädter wird die Saison mit grösster Wahrscheinlichkeit am nächsten Montag enden. Es sei denn, sie gewinnen jedes Spiel – und Langnau und Biel holen keinen Punkt mehr.
Play-off-Quali für Lausanne und Zug Formsache
Die beiden punktgleichen Zug und Lausanne werden den dritten und vierten Platz unter sich ausmachen. Die besseren Karten für Platz drei haben die Waadtländer, schliesslich ist der EVZ seit sieben Spielen sieglos. Doch gleich dahinter wird es in der National League spannend.
HC Lugano, 79 Punkte, Restprogramm: Fribourg (H), Biel (A), Rapperswil (H)
Der fünfte Platz wäre für die Tessiner eine gute Platzierung. Die Play-off-Form scheinen die «Bianconeri» gefunden zu haben. Es wartet ein kniffliges Restprogramm, trotzdem sagt Nau: Lugano wird die direkte Play-off-Quali einfahren – Platz 5!
SC Bern, 78 Punkte, Restprogramm: Ajoie (A), Lausanne (H), Fribourg (A)
Auch für den SCB sollte die direkte Qualifikation machbar sein. Mit einem Sieg gegen Schlusslicht Ajoie am nächsten Donnerstag kann ein gutes Fundament für die Top sechs gelegt werden. Der Nau-Tipp: 6. Platz.
HC Davos, 74 Punkte, Restprogramm: Ajoie (H), Biel (A), ZSC (H), Ajoie (A)
Zwei Spiele gegen das Schlusslicht Ajoie stehen noch bevor. Trotzdem ist man auf Punktverluste des SCB angewiesen. Rechnerisch ist es möglich, aber wir tippen die Bündner auf den 8. Platz in der National League.
Genf-Servette, 73 Punkte, Restprogramm: Lausanne (A), Ambri (H), Zug (A), Biel (H)
Die Champions-League-Sieger können die restlichen Partien mit viel Selbstvertrauen angehen. Trotzdem ist das Restprogramm schwierig, eine direkte Play-off-Qualifikation ist kaum möglich. Aber es reicht für Rang 7, vor dem HC Davos.
Ambri, 70 Punkte, Restprogramm: Genf-Servette (A), Fribourg (H), Kloten (A)
Die Tessiner haben eine gute Ausgangslage für eine Play-in-Teilnahme. Gegen hinten weist man ein kleines Polster auf, zudem hat man den Vorletzten Kloten auf dem Programm. Das reicht für Platz 9.
SCL Tigers, 68 Punkte, Restprogramm: Kloten (H), ZSC (A)
Dürfen die Emmentaler weiter vom Play-in in der National League träumen? Ja – doch sie sind auf Schützenhilfe angewiesen. Als einziges Team haben die Tigers bereits 50 Partien absolviert. Neben Kloten wartet noch das schwierige Spiel gegen Leader ZSC.
Sechs Punkte sind eher unrealistisch, zumal dahinter Vorjahresfinalist Biel wartet. Deshalb tippen wir Platz 11 – der SCL muss die Ferien antreten.
Welcher Berner Klub schafft es in die Play-ins?
EHC Biel, 67 Punkte, Restprogramm: Davos (H), Lugano (H), Genf (A)
Kam der Trainer-Rauswurf noch rechtzeitig und können die Bieler reagieren? In den eigenen Händen haben sie es allemal. Jetzt ist Interims-Trainer und Sportchef Martin Steinegger gefragt.
Wir trauen den Seeländern Punkte gegen Davos, Lugano und Genf zu. Das reicht zu Platz zehn – Biel holt sich in der National League das letzte Ticket für die Play-ins.