NHL: «Swiss Devils» brechen im Schlussdrittel ein
New Jersey lässt in der NHL im Kampf um einen Playoff-Platz wichtige Punkte liegen. Die «Swiss Devils» brechen im dritten Drittel beim 3:6 gegen Pittsburgh ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die New Jersey Devils bringen gegen Pittsburgh ein 3:1 nicht über die Zeit und verlieren.
- Timo Meier trifft, Nico Hischier bereitet zwei Tore vor – trotzdem setzt es ein 3:6.
- Kuraschew, Josi und Suter ziehen mit ihren Teams ebenfalls Niederlagen ein.
Das Spiel zwischen den Devils und den Penguins war nicht nur ein Duell der Tabellen-Nachbarn in der Eastern Conference. Durch einen Punkt getrennt lagen die beiden Mannschaften in den Rängen 12 und 11. Und damit fünf beziehungsweise sechs Punkte hinter Playoff-Platz acht.
Mit den Gästen aus Pennsylvania empfingen die «Swiss Devils» auch einen ihrer Lieblingsgegner der NHL. Die letzten sieben Begegnungen hatte die Mannschaft um Captain Nico Hischier ausnahmslos gewonnen.
Crosby und Malkin kontern Hischier und Meier
Es sah auch diesmal lange gut aus für die Devils: Sie führten bis 13 Minuten vor Schluss 3:1. Timo Meier hatte kurz vor dem Ende des ersten Drittels in Überzahl zum 1:1 ausgeglichen. Hischier hatte zu den Vorbereitern gehört, zuvor gelang dem Captain ein weiterer Assist.
Doch zwei Superstars der NHL leiteten danach den Umschwung für die Penguins ein: Sidney Crosby (im Powerplay) und Jewgeni Malkin sorgten innert 67 Sekunden für den Ausgleich.
Malkin traf auch noch zum 5:3, Crosby setzte mit einem Schuss ins verwaiste Gehäuse der Devils auch noch den Schlusspunkt.
Comeback für Jonas Siegenthaler in der NHL
Die Schweizer waren aufseiten der Devils wieder zu dritt am Werk. Jonas Siegenthaler kehrte nach gut drei Wochen Zwangspause und ausgeheilter Gehirnerschütterung zurück. Der Zürcher Verteidiger stand in den vorangegangenen neun Spielen nicht zur Verfügung.
In der Rangliste der Eastern Conference der NHL liegen die Devils nach wie vor sechs Punkte hinter den Washington Capitals. Diese belegen trotz der 2:6-Pleite gegen die Buffalo Sabres weiterhin Platz acht. New Jersey bleiben in der Regular Season noch sieben Spiele, um das Ziel Playoff-Teilnahme doch noch zu erreichen.
Niederlagen für Kuraschew, Josi und Suter
Zu den Konkurrenten der Devils im Wettstreit um einen Playoff-Platz gehören auch die New York Islanders. Die Mannschaft aus dem «Big Apple» rückte dank dem 2:1-Heimsieg gegen Chicago bis auf einen Punkt an die Capitals heran. Blackhawks-Schweizer Kuraschew war Passgeber beim Führungstreffer im ersten Drittel.
Als Verlierer mussten auch die Nashville Predators mit Captain Roman Josi und die Vancouver Canucks mit Pius Suter vom Eis. Nashville unterlag in der heimischen Arena den Boston Bruins 0:3. Trotz der dritten Niederlage in Folge liegen die Predators in der Western Conference noch immer klar auf Playoff-Kurs.
Die Canucks zogen beim Stanley-Cup-Sieger Vegas Golden Knights mit 3:6 den Kürzeren. Das Team von Pius Suter hat sich seinen Platz in den Playoffs aber bereits gesichert.